Trotz Halbfinal-Niederlage in Genf: Ofner für die French Open gerüstet

Fünf Siege in Genf: Sebastian Ofner
Hubert Hurkacz kommt langsam wieder in Topform. Und deshalb war es für Sebastian Ofner im Halbfinale des ATP-Turniers von Genf auch recht schnell vorbei. Nach fünf Siegen inklusive Qualifikation unterlag Österreichs Topmann in einer Stunde 3:6 und 4:6.
Ofner bot aber auch in dieser Partie eine starke Vorstellung, zeigte, dass er nach seinem Comeback weiter im Vormarsch ist. „Das Wichtigste ist, dass ich schmerzfrei bin“, sagt der 29-Jährige, der Anfang des Vorjahres bereits die Nummer 37 war. Und selbst zu seiner besten Zeit war der Schmerz sein ständiger Begleiter, ehe er sich im Herbst an beiden Fersen operieren ließ.
Auf sein Ziel, das er im März beim Comeback ausgab, heuer zumindest in die Top 100 zu kommen, fehlen jetzt nur noch wenige Punkte. Vor allem der Viertelfinalsieg gegen den Russen Karen Chatschanow, der bereits in den Top 10 gestanden war, sorgt für Selbstvertrauen. „Das ist komplett unerwartet für die kurze Zeit, in der ich zurück bin“, sagt der Schützling von Trainer Wolfgang Thiem und Touring-Coach Steve Rettl.
Steirer-Asse in Paris
Nun geht es weiter zu den French Open, wo der formschwache Deutsche Jan-Lennard Struff wartet. In Paris wird Österreichs Tennis von der Steiermark vertreten. Denn nun gesellte sich auch Filip Misolic in den Hauptbewerb zu Ofner. Der 23-Jährige schlug in der letzten Qualifikationsrunde den Kasachen Alexander Schewtschenko. Auch 2024 schaffte Misolic den Sprung in den Hauptbewerb – und sogar in die 2. Runde. Misolic erfährt seinen Gegner erst nach Ende der Qualifikation.
Kommentare