Nadal kampflos in der dritten US-Open-Runde

Rafael Nadal lächelt in einer lila Jacke und Kappe.
Sein australischer Gegner Thanasi Kokkinakis wird von einer Schulterverletzung ausgebremst.

Für Rafael Nadal läuft es bei den US Open 2019 bisher ideal. Der Spanier erreichte am Donnerstag kampflos die dritte Runde, rundherum straucheln hingegen die Mitfavoritern serienweise. Bei den Damen ist Simona Halep früh gescheitert, dafür steht die erst 15-jährige Cori Gauff schon in Runde drei.

Der Australier Thanasi Kokkinakis musste vor seiner Zweitrunden-Partie gegen Nadal wegen einer Verletzung an der rechten Schulter w.o. geben. Zudem ist Nadals Drittrunden-Gegner am Samstag nicht wie gedacht der als Nummer 32 gesetzte Landsmann Fernando Verdasco, sondern der südkoreanische Qualifikant Chung Hyeon, der sich in einem Abnützungskampf gegen Verdasco erst im Tiebreak des fünften Satzes durchsetzte.

Für den Weltranglisten-Zweiten Nadal verläuft das letzte Major des Jahres bisher also geradezu perfekt. In seiner Tableauhälfte - dort befand sich auch der Weltranglisten-Vierte Dominic Thiem - ist mit Alexander Zverev ein einziger anderer Top-Ten-Spieler verblieben und der Deutsche spielte in der zweiten Runde gegen Frances Tiafoe bereits sein zweites Fünfsatz-Match.

Krämpfe

Der Weltranglistenfünfte Daniil Medwedew benötigte einen Satz weniger, um sich gegen den Bolivianer Hugo Dellien mit 6:3,7:5,5:7,6:3 durchzusetzen. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich gewonnen habe. Es gab einen Moment im Match, da habe ich gedacht, dass ich mich nicht mehr bewegen kann", gestand der Russe nach seinem Sieg, dass er am Ende der Partie mit Krämpfen zu kämpfen gehabt hatte.

Der als Nummer 14 eingestufte Aufschlagriese John Isner gewann gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff 6:3,7:6(4),7:6(5). Und auch Stan Wawrinka steht in der dritten Runde. Der US-Open-Champion von 2016 besiegte den Franzosen Jeremy Chardy 6:4,6:3,6:7(3),6:3.

Überraschung

Bei den Damen erreichte Titelverteidigerin Naomi Osaka die Runde der letzten 32. Die Japanerin hatte beim 6:2,6:4-Erfolg über Magda Linette aus Polen nur im zweiten Durchgang ein paar Probleme.

Bereits zuvor hatte die Deutsche Andrea Petkovic überraschend die Tschechin Petra Kvitova ausgeschaltet. Die Nummer sechs des Turniers unterlag der 31-Jährigen nach 1:35 Stunden 4:6,4:6. "Das fühlt sich richtig gut an", sagte die Weltranglisten-88. Petkovic nach ihrer starken Vorstellung im Louis Armstrong Stadium.

Kommentare