Dominic Thiems Viertelfinal-Match fiel ins Wasser

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In Paris regnete es den ganzen Mittwoch. Das Match gegen Khachanov wird am Donnerstag um 14.30 Uhr stattfinden.

Gewiss, Musik hätte man auch in Bistros und sonstigen Beiseln hören können. Und draußen war kein Sommer-Feeling zu spüren. Weil der Regen KEIN Erbarmen kannte. Dem waren auch die Sportler wurscht, die an diesem Donnerstag spielen hätten sollen. Um 16.30 Uhr wurde der Tag offiziell zum „Wash out day“ gekürt, also alle Spiele angesagt.Die Fans, einige saßen wie begossene Pudel in den Stadien herum, bekamen ihr Geld zurück. Wenigstens gab es bunte Roland-Garros-Regenschirme zu kaufen. Dominic Thiem musste sich auch gedulden, wartete lange auf der Anlage, ehe sein Spiel gegen den Russen Karen Chatschanow letztlich ins Wasser fiel – neuer Versuch: Donnerstag, 14.30 Uhr. Die Prognosen sind gut. Zumindest die meteorologischen.

Eine ähnliche Situation erlebte Österreichs Ass schon 2016. Damals fiel der Montag komplett ins Wasser. Thiem musste danach vier Tage in Folge auf den Platz. Gegen den Spanier Marcel Granollers siegte er am Dienstag (auch Regen) und in der Mittwoch-Fortsetzung, gegen den Belgier David Goffin im Viertelfinale am Donnerstag. Um dann am Freitag gegen Novak Djokovic (auch erst am Donnerstag im Viertelfinale gegen Alex Zverev) ziemlich glatt zu verlieren. Bei den Damen verschiebt sich alles, heute folgen zwei Viertelfinale, erst am Freitag statt heute die Semifinali. Erst 2021 ist das Dach am Chatrier unter Dach und Fach.

Zwei Tage verschnaufen dürfen zwei Weltstars. Roger Federer konnte sich so seine Gedanken über den Kontrahenten am Freitag machen.

Der Klassiker

„Ja, der nächste Gegner kann auf Sand spielen.“ Roger Federer weiß schon, dass sein angesprochener Gegner auf diesem Belag kein Spaziergänger ist. „Wenn ich zurückgekehrt bin, um auf Sand zu spielen, dann um es gegen Rafa zu tun.“Federer gegen Nadal, ein Klassiker im Halbfinale. Die Bilanz spricht für den Spanier, der 23 von 38 Partien für sich entscheiden konnte. Und in Roland Garros, wo der 33-Jährige mit elf Titeln Rekordmann ist, gab es für den 37-jährigen Schweizer nichts zu holen. In fünf Matches gewann er vier Sätze. Den bislang letzten Sieg auf Sand gegen Nadal feierte Federer 2009 in Madrid.

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