Schwimm-EM: Patrick Staber scheitert im Semifinale

EURO-2018-SWIM
Der 22-Jährige wird über 200 m Delfin 16. und verpasst somit den Endlauf.

SVS-Athlet Patrick Staber ist am Samstag bei den Langbahn-Europameisterschaften in Glasgow über 200 m Delfin auf Rang 16 geschwommen. In 1:59,36 Minuten war der Österreicher der langsamste Semifinalist, kam auch um rund vier Zehntel nicht an seine Vorlaufmarke heran. Es war die zweite OSV-Teilnahme an einer Finalsession bei diesen Titelkämpfen nach Rang vier von Felix Auböck über 400 m Kraul.

"Ich bin nicht wirklich eingegangen, aber die Kraft hat mir gefehlt", resümierte Staber seinen Lauf. "Auf den ersten 100 m ist es noch leichter als am Vormittag gegangen, die waren eigentlich nach Plan", meinte der 22-Jährige über sein Gefühl, mit der Durchgangsmarke ist er aber nicht ganz zufrieden gewesen. Sein Ziel über diese Strecke hatte der Südstadt-Schwimmer mit dem Semifinaleinzug allerdings schon erreicht. "Nur zeittechnisch passt es nicht."

Mit seinem Trainer Balasz Fehervari wollte Staber analysieren, woran es lag, dass er sich so schwertat. Für seinen nächsten Einsatz hat er von den 200 m Lagen am Sonntag - "Das wäre zu knapp hintereinander" - auf Dienstag für 200 m Rücken umdisponiert. Sein Fokus liegt aber auf 400 m Lagen am Donnerstag. "Da ist mein Ziel, ins Finale zu schwimmen." In der Tat ist es neben Auböck die realistischste, noch verbleibende OSV-Chance auf einen weiteren Finaleinzug.

Die Schwestern träumen von EM-Edelmetall

Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri qualifizierten sich für das Finale am Dienstag.

Synchronschwimmerinnen im Finale

Zuvor hatten die Geschwister Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri in der Freien Kür Vorkampf-Rang sieben belegt. Im Vergleich zu Rang fünf im Finale der Technischen Kür am Vortag wurde das OSV-Duett von den Griechinnen und den Französinnen leicht distanziert. Für den Einzug in das Zwölfer-Finale am Dienstag reichten 86,5667 Punkte aber locker.

In die Team-Entscheidung in der Freien Kür hatte es die junge OSV-Truppe schon am Vortag mit Rang zehn geschafft, im Finale wurde es für Marlene Gerhalter, Yvette Pinter, Hanna Kinga Bekesi, Luna Pajer, Raffaela Breit, Verena Breit, Sarha Vakil-Adli und Vassilissa Neussl knapp hinter Deutschland mit 78,5667 Zählern Platz elf. Es gewann Russland (97,0333) vor der Ukraine (94,6000) und Italien (92,2333).

Am Sonntag (10.00 Uhr MESZ) steigt Vasiliki Pagona Alexandri mit dem Vorkampf in der Freien Kür in die EM ein. Ab 14.30 Uhr schwimmt die 20-Jährige in der Entscheidung der Kombination mit dem Team.

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