Alexandri-Schwestern präsentieren neue Trainerin aus Japan
Nach der großen Enttäuschung und der verpassten Medaille mit Platz vier bei den Olympischen Spielen in Paris ist für die Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri eine Welt zusammengebrochen. Für sie und auch für ihre Schwester Vasiliki Alexandri im Einzel war trotz der beiden EM-Goldmedaillen 2024 und den großartigen Erfolgen zuvor bei Welt- und Europameisterschaften lange nicht klar, ob die Drillinge ihre Karriere überhaupt noch fortsetzen wollen.
Dazu kam das Ende der Kooperation mit ihrer langjährigen Trainerin Albena Mladenova, die Ende 2024 ihre Pension angetreten hat.
Neue Trainerin Takako Nakajima aus Japan
Ein paar Monate später sieht jetzt alles ganz anders aus. Die Schwestern haben mit der Japanerin Takako Nakajima eine neue Trainerin gefunden und starten mit großen Zielen voll motiviert in einen weiteren Olympia-Zyklus bis Los Angeles 2028. Nakajima ist Freitag in Wien eingetroffen und wird im Laufe der kommenden Woche das Training mit den Alexandri-Schwestern aufnehmen.
Die Monate nach Paris waren für die Alexandris nicht leicht. "Wir haben sehr lange und intensiv darüber nachgedacht, ob wir aufhören sollen", schreiben die Schwestern in einer Aussendung. "Letztlich haben wir uns dann doch zum Weitermachen entschieden. Jetzt haben wir mit Takako einen neuen Coach und sind voll motiviert, freuen uns auf die Zukunft."
Anna-Maria Alexandri, Eirini-Marina Alexandri, Takako Nakajima, Vasiliki Alexandri
Der nächste Schritt sei es, einen Trainings- und Wettkampfplan auszuarbeiten, mit Blick auf die EM Ende Mai und dann im Sommer die WM in Singapur. "Spätestens bis dahin müssen wir top sein. Viel Zeit ist nicht. Es ist knapp, aber wir denken, es wird reichen."
Mit Takako Nakajima haben die Drillinge eine Top-Trainerin engagieren können. Die 38-jährige Japanerin war selbst Athletin, von 2004 bis 2007 Mitglied des japanischen Nationalteams, gewann mehrere Medaillen bei den Weltmeisterschaften 2005 und 2007 sowie Silber bei den Asienspielen 2006. Nach ihrer aktiven Karriere trainierte sie Japans Junioren- und B-Nationalteam. Von 2021 bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris war sie Headcoach der japanischen A-Nationalmannschaft.
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