Seit 2005: Nur acht Herren siegten bei Grand Slams

Überraschung? Stan Wawrinkas Erfolg ist keine Eintagsfliege. Immerhin gewann der Schweizer schon 2014 die Australian Open und im Vorjahr die French Open. Er ist einer von nur 8 Herren, die seit Jänner 2005 ein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnten.
Bei den Australian Open 2005 siegte der Russe Marat Safin, bei den US Open 2009 holte sich der Argentinier Juan Martin del Potro den Siegerscheck ab und 2014 tat dies der Kroate Marin Cilic am gleichen Ort. Den Rest teilten sich die großen Vier auf: der Schweizer Roger Federer (seit 2003 17 Grand-Slam-Titel), der Spanier Rafael Nadal (14), der derzeitige Branchen-Primus Novak Djokovic aus Serbien (12) und der Brite Andy Murray (drei). Murray holte sich obendrein zwei Mal Olympia-Gold (2012 und 2016), Nadal stand 2008 in Peking ganz oben.
Vielfältiger geht es da bei den Damen zu, seit Jänner 2005 gab es 17 Frauen, die sich bei einem der vier großen Turniere die Titel aufteilten. Zudem gab es in diesem Zeitraum zwei Damen, die zwar Olympia-Gold, aber kein Major gewannen: die Russin Jelena Dementjewa (2008) und Monica Puig aus Puerto Rica (2016). 2012 siegte Serena Williams.
Insgesamt sind noch 22 Grand-Slam-Turnier-Finalistinnen aktiv (die gesperrte Russin Scharapowa ist eingerechnet). Bei den Herren sind noch 11 Finalteilnehmer dabei. Und bei den US Open? Seit 2005 gab es 14 verschiedene Finalistinnen, aber lediglich 10 Finalisten.
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