Schwimm-Ass Luka Mladenovic komplettiert den WM-Medaillensatz

Medaillenhamster: Luka Mladenovic
Nach Gold und Silber holt der 18-Jährige am Schlusstag der Junioren-WM in Peru Bronze über 50 Meter Brust.

Mit der Energie von Gold und Silber über 100 und 200 Brust Brust schwamm Luka Mladenovic am Schlusstag der Junioren-WM in Lima über 50 Meter Brust erneut aufs Podest und holt auch noch Bronze. Lima ist damit die erfolgreichste Nachwuchs-WM in der Geschichte des Österreichischen Schwimmverbandes. Die nächsten Ziele des 18-Jährigen? Die WM 2023 in Fukuoka, die WM 2024 in Doha - und die Olympischen Spiele 2024 in Paris.

„Ich will diese dritte Medaille unbedingt holen. Wenn sich hier der dritte Platz ausgeht, fahr ich mit allen drei Farben nach Hause. Das wäre der absolute Wahnsinn“, hat Luka Mladenovic vor dem Finale zu seinem Trainer Plamen Ryaskov gemeint.

Nach dem Rennen sind sich beide mit Freudentränen in die Arme gefallen: „Das ist absolut phänomenal. Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich sagen soll. Dass ich hier dreimal auf dem Podest stehe und einmal sogar die Bundeshymne höre, macht mich fast sprachlos. Wie wir hierhergekommen sind, wäre ich mit einer Bronzemedaille absolut zufrieden gewesen. Jetzt ist es Gold, Silber und Bronze. Eigentlich pack ich das momentan gar nicht.“

Schwimm-Ass Luka Mladenovic komplettiert den WM-Medaillensatz

Überglücklich: Luka Mladenovic mit seinem Trainer Plamen Ryaskov

Erlösung nach vielen Rückschlägen

Die drei Medaillen waren absolut nicht zu erwarten, nachdem Luka Mladenovics Saison alles andere als rund gelaufen ist. „Luka hatte einige Rückschläge zu verkraften. In der Schule Stress durch die vielen Einsätze, ein gebrochener Fuß am Beginn der Saison, Corona kurz vor der Junioren-EM und dazu noch einige Male krank. Dass er trotzdem so einen Saisonabschluss hinlegt und hier dreimal auf das Podest schwimmt, ist schon eine unglaubliche Leistung“, erklärt Plamen Ryaskov.

„Vor allem wenn man bedenkt, dass die Saison im Juli 2021 begonnen hat und durch die vielen Verschiebungen und das teilweise sehr dichte Programm erst jetzt endet. Das waren 13 Monate Vollstress ohne Unterbrechung. Und dann dieses Ergebnis. Unglaublich. Ich hätte mir das nie gedacht.“

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