Schlechtwetter und Corona in Südafrika: Golf-Ass Nemecz reist ab

GOLF: THE 2018 SHOT CLOCK MASTERS: NEMECZ (AUT)
Das Turnier wurde bereits nach zwei Runden gewertet. Der Österreicher beendete seinen Auftritt auf Platz 43.

Schlechtwetter und die aktuelle Corona-Lage haben zu einem vorzeitigen Ende des Golf-Turniers in Johannesburg geführt. Die Profis konnten am Samstag die dritte Runde der Joburg Open wegen eines Unwetters nicht abschließen, daher entschieden sich die Veranstalter, den Sieger nach dem Stand nach der zweiten Runde zu küren. Es gewann der Südafrikaner Thriston Lawrence mit 130 Schlägen, der Österreicher Lukas Nemecz wurde 43. (142) und tritt die Heimreise an.

Das Preisgeld wurde zu hundert Prozent ausbezahlt, die Punkte zählen zu 75 Prozent. Bereits am Freitag hatten die Veranstalter bekanntgegeben, dass das Turnier wegen der Corona-Situation von vier auf drei Runden verkürzt und am Samstag beendet werden sollte. Hintergrund ist, dass die Tour einen Charter nach Dubai organisierte, der allerdings am Sonntag starten muss, weil Dubai spätere Flieger aus Südafrika nicht mehr zulassen wird, wie Nemecz erklärte.

"Ich bin sehr froh, dass ich schlussendlich morgen auf diesem Charterflug bin, es ist die richtige Entscheidung. Montag zu Mittag bin ich dann zu Hause und werde mich dann direkt in Quarantäne begeben", erklärte Nemecz. Zwei weitere Turniere in Südafrika standen eigentlich noch auf dem Programm. Die South African Open nächste Woche in Sun City wurden auf ein lokales Tour-Event heruntergestuft und die Alfred Dunhill Championship in Malelane bereits abgesagt.

Mehrere britische und irische Golfprofis hatten sich bereits vor der zweiten Runde der Joburg Open zurückgezogen. Die britische Regierung hatte zuvor aus Südafrika ankommende Flüge untersagt, um die Ausbreitung der als besonders gefährlich eingeschätzten neuen Virus-Variante einzudämmen.

Nemecz erklärte, er hätte sich irrsinnig auf drei Wochen Südafrika gefreut, weil es geniale Plätze seien und tolle Turniere mit tollen Spielern. "Vom Golferischen war das durchaus ganz gut", resümierte er seinen Auftritt beim ersten Saison-Turnier der DP World Tour. Am Samstag spielte er acht Löcher, ehe die Gewitterunterbrechung und dann der Abbruch kam.

Kommentare