Rendi-Wagner fordert: "Mindestens 100 Millionen für den Sport"

Pamela Rendi-Wagner
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner richtet einen dringenden Appell an die Regierung. Die Anliegen des Sports werden nicht gehört

Rendi-Wagner preschte in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz zum Thema "Sport in Zeiten von Corona" vor. "Wir müssen dem Sport eine Stimme geben. Denn es gibt derzeit keine aktive Sportpolitik der Regierung."

Österreich müsse in Bewegung kommen. "Sport und Bewegung bedeuten Gesundheit. Das darf man nicht ignorieren." Rendi-Wagner appelliert an die Regierung und fordert: "Mindestens 100 Millionen Euro als Hilfspaket für den Sport. Wir dürfen keinen einzigen Sportverein verlieren."

PK ÖSRERREICHISCHER VOLLEYBALLVERBAND: PETER KLEINMANN

Körperverletzung

Peter Kleinmann, Vorstandsmitglied des ÖOC, kann der Ankündigung von Bildungsminister Werner Fassmann, Schulsport wird ab 15. Juni auf freiwilliger Basis am Nachmittag möglich sein, nur wenig abgewinnen. "Freiwillig und am Nachmittag. Was geht in den Köpfen der Entscheider vor? Ich bitte die zuständigen Minister, ihre Entscheidungen zu überdenken."

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat zu Beginn der Pandemie den Regierungen empfohlen, Corona mit Sport zu bekämpfen. Kleinmann: "Und was macht Österreich? Spielplätze und Sportstätten werden geschlossen, der Turnunterricht wird eingestellt. Das ist gesetzlich vorgeschriebene Körperverletzung! Das ist jenseitig und ein Schildbürgerstreich."

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