Grünberg kann Arme besser bewegen

Eine junge Frau sitzt im Rollstuhl auf einem Balkon mit Blick auf einen Park.
Die verunglückte Stabhochspringerin Kira Grünberg macht in der Reha in Bad Häring weiter Fortschritte.

Die Zustand von Kira Grünberg hat sich im Rehabilitationszentrum Bad Häring weiter etwas verbessert. Durch tägliches Training habe sich der Bewegungsradius beider Arme erhöht, sie habe aber weiterhin keine Kontrolle über ihre Finger, gab das Management der Anfang August beim Stabhochsprungtraining schwer verunglückten Tirolerin am Donnerstag bekannt.

Eine junge Frau sitzt in einem Rollstuhl auf einer Terrasse.
"Nach wie vor hat Kira keine Kontrolle über die Finger und kann daher auch keine greifenden Bewegungen durchführen. Die Arme selbst jedoch lassen sich bereits relativ kontrolliert in gewisse Richtungen bewegen", hieß es in einer Mitteilung.

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Vergangene Woche hatte Kira Grünberg Besuch von Bundespräsident Heinz Fischer und dessen Frau Margit erhalten.
Die querschnittsgelähmte Grünberg gab an, optimistisch in die Zukunft zu schauen. "Sicher ist jeder Tag hier harte Arbeit, aber ich habe immer viel trainiert und lege denselben Fokus nun auf meine Übungen. Ich trauere auch nicht der Vergangenheit nach, sondern habe die neue Situation eigentlich angenommen und versuche gemeinsam mit meinem Umfeld das Beste daraus zu machen. Also macht euch keine Sorgen um mich, ich bekomme das schon hin."

Ihre Rehabilitation verlaufe den Umständen entsprechend positiv. "Mir geht's hier in Bad Häring gut. Die anderen Patienten, die Pfleger und Ärzte sind total nett. Man trifft sehr viele Menschen hier, die auch ähnlich schwere Schicksalsschläge erlebt haben und wir versuchen uns gegenseitig Kraft zu geben", wurde die 22-Jährige zitiert.

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