Radsport: Warum sich der Sieger die Finger in die Ohren steckte

Sieger Juan Ayuso steckt sich die Finger in die Ohren
Der Spanier Juan Ayuso gewann die siebente Etappe der Vuelta und jubelte ungewöhnlich. Felix Gall in der Gruppe der Spitzenfahrer.

Nach 4:49:41 Stunden konnte Juan Ayuso endlich die Beine hochnehmen. Der 22-jährige Spanier vom Team UAE gewann die siebente Etappe der Vuelta mit Bergankunft in Cerler/Huesca La Magia und holte seinen ersten Etappensieg bei der Spanien-Rundfahrt. Ayuso jubelte mit einer Geste in Richtung seiner Kritiker: Er steckte sich die Finger in die Ohren – einen Tag nach seinem Einbruch auf der sechsten Etappe, bei der er sehr viel Zeit verloren hatte. Von Kritik wollte er am Freitag nichts mehr hören.

Der Osttiroler Felix Gall kam mit einem Rückstand von 2:35 Minuten rund um die Gruppe der Fahrer für das Gesamtklassement ins Ziel und belegte Rang 11. In der Gesamtwertung fehlen Gall als Zehnter weiterhin nur 2:58 Minuten auf Spitzenreiter Torstein Traeen aus Norwegen.

Die Etappe am Samstag verläuft flach. Es darf mit einer Sprintankunft gerechnet werden.

Gold für Lässer

Abseits der großen Bühne gab es am Freitag einen schönen Erfolg bei der Para-Rad-WM. Der Steirer Franz-Josef Lässer gewann in Ronse (BEL) im Einzelzeitfahren der Klasse C5 die dritte Goldmedaille für Österreich. Zum Auftakt hatten auch Svetlana Moshkovich und Thomas Frühwirth gewonnen.

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