Radsport: Solosieg für Olympiasieger Carapaz beim Giro

Solosieger: Richard Carapaz gewann in Castelnovo ne' Monti.
Der Ecuadorianer feierte auf der Bergetappe den vierten Giro-Etappensieg seiner Karriere. Patrick Konrad machte einen guten Job.

Der ehemalige Gesamtsieger Richard Carapaz entschied nach einem erfolgreichen Soloangriff im letzten Anstieg die elfte Etappe des Giro d'Italia von Viareggio nach Castelnovo ne' Monti für sich. Der Ecuadorianer aus dem EF-Rennstall feierte am Mittwoch nach 186 km mit 3.800 Höhenmetern seinen vierten Tageserfolg bei der Italien-Rundfahrt. Durch den Sieg verbesserte sich der Giro-Gewinner von 2019 auf den sechsten Gesamtrang, die Führung hat weiterhin Isaac Del Toro inne. 

Der 21-jährige Mexikaner liegt vor der Sprintetappe von Modena nach Viadana (172 km) am Donnerstag 31 Sekunden vor seinem UAE-Teamkollegen Juan Ayuso. Dritter ist ebenfalls unverändert der Italiener Antonio Tiberi (Bahrain/+ 1:07 Min.). Tokio-Olympiasieger Carapaz fehlen bereits 1:56 Minuten auf den Spitzenreiter. 

Starker Patrick Konrad beim Lidl-Team

Eine hochkarätig besetztes Ausreißer-Quintett um Bergtrikotträger Lorenzo Fortunato war zu Beginn des letzten Anstieges eingeholt worden. Eines der im Hauptfeld Druck machenden Teams war einmal mehr die Lidl-Truppe mit Patrick Konrad. Unmittelbar nach dem Zusammenschluss griff Carapaz zehn Kilometer vor dem Ziel an und rettete letztlich zehn Sekunden auf die Gruppe der Klassementfahrer mit Del Toro ins Ziel. 

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