Partie drei der Schach-WM endet "historisch", aber dennoch remis

Partie drei der Schach-WM endet "historisch", aber dennoch remis
Magnus Carlsen und Jan Nepomnjaschtschi spielen am Sonntag die "korrekteste" WM-Partie aller Zeiten. Am Dienstag geht es weiter.

Auch die dritte Partie der Schach-WM in Dubai hat am Sonntag keinen Sieger gefunden. Laut Computeranalysen der Internetplattform Lichess war es die korrekteste Weltmeisterschaftspartie der Schachgeschichte. Titelverteidiger Magnus Carlsen aus Norwegen witzelte, „das erfüllt mich mit Stolz, aber leider kriege ich trotzdem nur einen halben Punkt“.

Wie in der ersten Partie am vergangenen Freitag wurde die Spanische Eröffnung gespielt. Dieses Mal folgte Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi aus Russland einer Aufstellung, mit der Garri Kasparow während der WM 1993 mehrere Partien gewonnen hatte. Carlsen verteidigte sich umsichtiger als der damalige Herausforderer Nigel Short.

Weil die Regeln einen Remisschluss während der ersten vierzig Züge verbieten, warteten die Spieler den 41. Zug ab, um die bereits lange absehbare Punkteteilung zu besiegeln. Der Montag ist spielfrei. Die vierte Partie findet am Dienstag an Carlsens 31. Geburtstag statt.

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