Elf Monate nach der Geburt des Babys sprintete Svindals Verlobte in Paris

Elf Monate nach der Geburt des Babys sprintete Svindals Verlobte in Paris
Amalie Iuel hat mit dem ehemaligen Ski-Star ein gemeinsames Kind. Über 200 Meter der Frauen gewann Thomas vor Alfred.

Nur elf Monate nach der Geburt ihres Sohnes schaffte es Amalie Iuel in das Semifinale über 400 Meter Hürden. Die 30-jährige Norwegerin mit dänischen Wurzeln ist erst seit September 2023 Mutter eines Sohnes. Dessen stolzer Vater ist ihr Verlobter, Aksel Lund Svindal (41), der 36 Rennen im alpinen Ski-Weltcup gewann. 

„Nach einem Not-Kaiserschnitt habe ich meinen Traum erreicht, der eigentlich nicht realistisch war", schrieb Iuel vor ein paar Tagen auf Instagram. "Ich wurde für meine dritten Olympischen Spiele einberufen und werde die 400 Meter Hürden sowie die 4x400 Meter mit der Staffel bestreiten.“

Vor der Abreise nach Paris hatte Svindal auf Instagram ein Foto geteilt, das die Leichtathletin mit Sohn Storm im Arm zeigt. „Wir sind stolz auf dich“, schrieb Svindal dazu.

Nach dem Semifinallauf war am Dienstag dann Endstation für Iuel. Ihre Zeit von 54,88 Sekunden hat nicht für das Finale gereicht.

US-Siegerin über 200 Meter

Die US-Amerikanerin Gabrielle Thomas gewann Gold im Sprint der Frauen über 200 Meter vor 100-Meter-Olympiasiegerin Julien Alfred aus St. Lucia und Brittany Brown (USA).

Jakob Ingebrigtsen überraschend geschlagen

Über die 1.500 Meter hat sich der große Favorit verspekuliert. Jakob Ingebrigtsen lief das Finale von der Spitze des Feldes aus, auf den letzten 100 Metern ging ihm die Kraft aus. Gold ging mit Olympia-Rekord von 3:27,65 an Cole Hocker (USA). Josh Kerr gewann Silber für Großbritannien, Dritter wurde Yared Nuguse (USA). Für den Norweger Ingebrigtsen blieb nur Blech.

Gold im Weitsprung gewann der griechische Favorit Miltiadis Tentoglou (8,48 m). Wie bei den Herren, ging auch im Hammerwerfen der Frauen der Sieg an Kanada, Camryn Rogers durfte sich freuen.

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