Usain Bolt bleibt der schnellste Mann der Welt
Usain Bolt bleibt der schnellste Mann der Welt und der bestimmende Leichtathlet des Jahrtausends. Der Jamaikaner hielt dem Druck stand und holte in Rio Gold über die 100 Meter. Es war bereits der siebente Olympiasieg für den 29-Jährigen.
RIO 2016 | Bolt did again. Gold in 100 m https://t.co/4pAZdnNbV6 pic.twitter.com/1h7xCCVjrz
— AV Highlights (@ArenaVisionHD) August 15, 2016
Kein perfektes Rennen
25 Grad hatte es am Abend im Olympiastadion, die Tribünen waren am dritten Wettkampftag erstmals (fast) voll. Perfekte Verhältnisse also für die schnellsten Sprinter aus aller Welt. Bolt nützte die idealen Bedinungen am besten. In 9,81 Sekunden gewann er vor Mitfavorit Justin Gatlin (USA/9,89) und Andre de Grasse (CAN/9,91). Dabei hatte Bolt keinen perfekten Start erwischt, bis zur Hälfte der Strecke sah es danach aus, als könnte Gatlin gewinnen. Doch mit seinen raumgreifenden Schritten holte Bolt auf und setzte sich auf den letzten Metern doch noch klar durch. Sechs der acht Finalisten blieben unter der 10-Sekunden-Marke.
Noch zwei Chancen
Auf seiner Ehrenrunde wurde er begeistert im Stadion gefeiert. Gut möglich, dass es nicht seine letzte Ehrenrunde war. Der Superstar wird in Rio auch noch über 200 Meter antreten, sowie mit Jamaika in der 4x100-Meter-Staffel. In beiden Disziplinen gilt er als Favorit.
Weltrekord über 400 Meter
Eine Sensation gab es im Finale über 400 Meter. Der Südafrikaner Wayde van Niekerk zog auf Bahn acht allen davon und gewann in 43,03 Sekunden. Damit zertrümmerte er den 17 Jahre alten Weltrekord von Michael Johnson um 15 Hundertstelsekunden. Im Vorjahr hatte der 24-Jährige bei der WM in Peking über 400 Meter gewonnen, damals noch in 43,48 Sekunden. In Rio ging die Silbermedaille an Kirani James aus Grenada, Bronze gewann LaShawn Merritt ( USA).
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