Österreich erhielt Zuschlag für Frauen-Handball-EM 2024

Sportminister Werner Kogler mit Österreichs Handball-Damen
Gemeinsam mit Ungarn und Schweiz bekam Österreich den Zuschlag. Die Vorrundenspiele finden in Innsbruck statt.

Österreich hat am Samstag gemeinsam mit Ungarn und der Schweiz den Zuschlag zur Ausrichtung der Handball-EM der Frauen 2024 bekommen. Das gab der Europäische Handball-Verband (EHF) bekannt. Vier Jahre nach der derzeit stattfindenden Dreier-Veranstaltung der Männer wird Österreichs Frauen-Nationalteam in Innsbruck aufspielen und nach 2009 spätestens dann wieder bei einer Endrunde dabei sein.

Die Bewerbung setzte sich am Samstag in Stockholm gegen die Mitbewerber Russland und den Dreierbund Tschechien-Polen-Slowakei durch. Wie bei den Männern werden bei dieser Endrunde erstmals 24 Teams vertreten sein. In Österreich, 1995 zuletzt gemeinsam mit Ungarn Gastgeber der Frauen-WM, werden in Innsbruck Vorrunden-Spiele ausgetragen werden, die Hauptrunde wird in Budapest und Debrecen gespielt, das Finale im 20.000 Zuschauer fassenden Hallenneubau von Budapest. Die Schweiz ist mit Basel (Vorrundenspiele) Teil der EM.

Bereits vergangenen Mittwoch hatte Österreichs Bundesregierung einen Beschluss zur finanziellen Unterstützung dieses Sportereignisses durch das Sportministerium getroffen. "Mit der Austragung der Damen-Handball-Europameisterschaft 2024 in Österreich, Ungarn und der Schweiz wird die derzeitige große Begeisterung für Handball ihre Fortsetzung finden", wurde Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) in einer Aussendung zitiert.

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