Nach der ATP-Cup-Premiere: Ein Schritt in ein neues Zeitalter

Nach der ATP-Cup-Premiere: Ein Schritt in ein neues Zeitalter
Der neue Mannschaftssport brachte Schwung in die Tennis-Landschaft Und er macht dem traditionellen Daviscup Konkurrenz.

Das Tennisjahr fängt fein an. Der eben mit dem Triumph der Serben beendete ATP-Cup in Australien (siehe unten, Anm.) brachte viele Lichtblicke, wirft aber auch Schatten auf einen Traditionsbewerb: den Daviscup.

Nun haben die Nationenverbände Angst, dass dieser abgewertet wird. Zumindest bei jenen Nationen, die wie Österreich noch nicht direkt für das Finalturnier im November qualifiziert sind. In vielen Dingen ist die Angst begründet, nicht in allen. Der KURIER analysiert die wichtigsten Punkte:

  • Der Zeitpunkt

Die Fans sind Anfang Jänner nach einer längeren Pause wieder heiß auf Tennis. Das Daviscup-Finale geht zu einem Zeitpunkt über die Bühne, zu dem die Saison schon längst beendet war und die Spieler müde sind. Rafael Nadal sagt: „Daviscup Ende November und ATP-Cup Anfang Jänner – das ist zu viel.“ Die ITF (der Tennisweltverband) bemüht sich noch um einen September-Termin, sinnvoller wäre aber ein gemeinsames Event von ATP (Spielergemeinschaft) und ITF.

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