Schumacher: "Langsam schwindet mir etwas die Hoffnung"

Schumacher: "Langsam schwindet mir etwas die Hoffnung"
Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher sieht Red Bull noch nicht auf einer Höhe mit Mercedes.

Ralf Schumacher ist mittlerweile eher skeptisch, dass Red Bull Racing den Formel-1-Seriensieger Mercedes im WM-Kampf schlagen kann. „Langsam schwindet mir etwas die Hoffnung“, sagte der ehemalige Rennfahrer am Montag bei einem digitalen Presse-Event des Senders Sky, für den Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher als Experte arbeitet. „Red Bull muss schon einen großen Schritt nach vorne machen“, betonte der 45-jährige Deutsche.

Weil beim Klassiker am kommenden Wochenende in Monaco die Motorleistung auf dem engen Stadtkurs von Monte Carlo keine besonders ausschlaggebende Rolle spielt, sieht er Red Bull mit dem aktuellen WM-Zweiten Max Verstappen dort mit Chancen gegen Spitzenreiter Lewis Hamilton und Mercedes. Der siebenfache Weltmeister aus Großbritannien gewann bereits dreimal in Monaco (zuletzt 2019), Verstappen noch nie.

Verstappen fehlte der Druck

Beim Vergleich der beiden Teams, die seit einschließlich 2010 alle Titel unter sich ausgemacht haben - Red Bull 2010, 2011, 2012 und 2013, Mercedes danach bis einschließlich 2020 - bezeichnete Ralf Schumacher Mercedes als „funktionierendes Getriebe“. Verstappen und Red Bull hätten hingegen das Problem, dass dem Niederländer in den vergangenen Jahren ein adäquater Teamkollege gefehlt habe: „Das ganze Team ist nicht so weit wie Mercedes.“

Vor dem fünften Saisonrennen hat Hamilton 14 Punkte Vorsprung auf Verstappen. Der Superstar gewann im schwarz lackierten Silberpfeil drei der bisher vier Saisonrennen und schaffte zuletzt in Spanien seine 100. Pole Position. In Monte Carlo kann Hamilton seinen bereits 99. Grand-Prix-Erfolg holen.

Kommentare