Nach Handbruch: Formel-1-Pilot Ricciardo droht längere Pause

Der Rennfahrer Daniel Ricciardo beim Großen Preis der Niederlande.
Der Australier wird nach seinem Unfall in Zandvoord vermutlich auch das Rennen in Singapur verpassen.

Daniel Ricciardo wird wohl nicht so schnell wie erwartet wieder im Formel-1-Boliden sitzen. Der Handbruch, den sich der Alpha-Tauri-Pilot vor zehn Tagen bei einem Unfall in Zandvoord zugezogen hatte, heilt langsamer als erhofft.

Er glaube nicht, dass der Australier bis Singapur „bereit sein“ werde, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner in Monza. „Es wäre optimistisch für Japan, aber seine Genesung verläuft gut. Die Hand ist wieder beweglich und er befindet sich in der Rehabilitation.“ Alpha Tauri ist das Schwesterteam von Red Bull.

Ricciardo hatte sich bei einem Trainingsunfall in Zandvoort Ende August den linken Mittelhandknochen gebrochen. Der 34-Jährige war erst vor der Sommerpause zum Stammfahrer von Alpha Tauri berufen worden und in Ungarn sowie Belgien gefahren.
Der Neuseeländer Liam Lawson (21), der aus der Red-Bull-Nachwuchsakademie stammt, hat ihn vertreten und wird das auch bis auf Weiteres tun.

Ein junger Mann mit Sonnenbrille und einem Ausweis in der Hand bei einem Formel-1-Rennen in Italien.

Liam Lawson ersetzt bei Alpha-Tauri Daniel Ricciardo

„Wir haben bei Motorradfahrern gesehen, dass sie bei übereilten Comebacks manchmal mehr Schaden anrichten können. Also wollen wir sicherstellen, dass er vollständig fit ist, bevor wir ihn wieder ins Auto setzen“, sagte Horner über den Fahrplan mit Ricciardo.

Der Grand Prix von Singapur wird am 17. September ausgetragen, das Rennen in Japan eine Woche darauf.

 

Kommentare