Ungesunde Dunst-Verhältnisse vor GP in Singapur

Dunst über Singapur sorgt wenige Tage vor dem Formel-1-Nachtrennen weiter für schlechte Luftverhältnisse. Das berichtete die Zeitung The Straits Times unter Berufung auf Angaben der Nationalen Umwelt-Agentur NEA. Demnach lag der Schadstoff-Index PSI am Montagnachmittag (Ortszeit) bei 118 bis 146. Als ungesund gelten Werte von 101 bis 200.
Sportveranstaltungen, die im Freien stattfinden sollten, seien am vergangenen Wochenende entweder verschoben oder abgesagt worden, hieß es in dem Bericht. Die Luftqualität könnte sich noch verschlechtern, falls der Wind noch dichteren Dunst von Sumatra nach Singapur weht. In Indonesien waren am Montag Medienberichten zufolge 14 Hubschrauber im Einsatz, um Brände auf West-Sumatra und Borneo zu löschen.
"Sollte der Dunst die Sicht, die öffentliche Gesundheit oder operative Angelegenheiten beeinflussen", würden die Verantwortlichen des Grand Prix eng mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um eine Entscheidung zu treffen, sagte eine Sprecherin des Rennens auf dem Marina Bay Street Circuit.
Das Rennen auf dem engen Stadtkurs in Singapur unter Flutlicht fordert den Piloten einiges ab. "Man muss für die gesamten zwei Stunden zu 100 Prozent konzentriert bleiben. Das ist bei der immensen Luftfeuchtigkeit viel schwieriger, als es sich anhört", betonte WM-Spitzenreiter und Titelverteidiger Lewis Hamilton am Montag in der Vorschau seines Mercedes-Teams auf das spektakulären Rennen: "Nur ein kleiner Ausrutscher, und schon findest du dich in der Leitplanke wieder."
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