Formel 1: Unwetter sorgte für Chaos, Strafe für Mercedes-Star

Lewis Hamilton sah dunkle Wolken aufziehen
Regen und Sturmböen sorgten beim Qualifying in Sao Paulo für gefährliche Szenen, Tribünendächer wurden abgetragen. George Russell wurde strafversetzt.

Die Formel-1-Stars flüchteten überfallsartig in die Garagen der Rennstrecke von Interlagos, die Fans auf den Tribünen hatten am Freitag nach dem Qualifying für den Großen Preis von Brasilien weniger Schutz.

Die dunklen Wolken gegen Ende des Startplatzrennens hatten bereits Schlimmes angekündigt, doch mit diesem Unwetter binnen weniger Minuten konnte kaum jemand rechnen.

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Sintflutartiger Regen und Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h sorgten für gefährliche Szenen. Auf der Haupttribüne flog etwa die provisorische Überdachung davon, wie auf mehreren Videoausschnitten in den sozialen Netzwerken zu sehen ist.

Die raschen Wetterumschwünge in Sao Paulo sind berüchtigt, auch für den Sprint am Samstag (Shootout um 15 Uhr MEZ, Rennen um 19.30 Uhr) lässt sich kaum eine verlässliche Prognose erstellen.

Die Poleposition für den Grand Prix am Sonntag hat sich jedenfalls Weltmeister Max Verstappen im Red Bull gesichert. "Wir haben nicht gewusst, wann es kommen wird. Aber das ist verrückt, was da jetzt passiert“, sagte der Niederländer zu den Unwettern.

Ein Nachspiel hatte das Qualifying auch für George Russell. Der Vorjahressieger im Mercedes wurde um zwei Startplätze auf Position acht nach hinten strafversetzt, nachdem er den Alpine-Piloten Pierre Gasly in der Boxengasse behindert hatte.

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