Ferrari-Star Leclerc schlägt zurück: "Ich bin kein Rassist"

Austrian Grand Prix
Der Monegasse wehrt sich gegen Vorwürfe, die entstanden sind, nachdem er sich in Silverstone nicht hingekniet hatte.

Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat sich am Donnerstag im Vorfeld des Formel-1-Rennens in Silverstone gegen im Internet kursierende Rassismus-Vorwürfe gewehrt.

"Es ist sehr traurig, wie manche Leute meine Worte manipulieren, um Schlagzeilen zu machen, die mich wie einen Rassisten klingen lassen", teilte der 22-jährige Monegasse auf Twitter mit. "Ich bin kein Rassist und ich hasse Rassismus."

Sieben blieben stehen

Während sich der sechsfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton mit einem "Black Lives Matter"-T-Shirt vor allen vier bisherigen WM-Rennen auf einem Bein hingekniet hatte, können die Piloten ihre individuellen Gesten selbst wählen. Sieben Fahrer, darunter auch Leclerc, sind vergangenes Wochenende stehen geblieben.

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"Hört auf, mich in dieselbe Gruppe wie diese abstoßenden Leute zu stecken, die andere wegen deren Hautfarbe, Religion oder Geschlecht diskriminieren. Ich bin kein Teil von ihnen und werde es auch niemals sein", fügte Leclerc hinzu. Zudem wolle er auch nicht für politische Zwecke missbraucht werden. Er wolle nicht fälschlich beschuldigt werden, nur weil er sich nicht hinknien würde.

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