Regen nach dem Sonnenschein? In Spielberg geht die Angst um

AUTO-PRIX-F1-AUT-PRACTICE
In der Steiermark soll es am Samstag Gewitter geben. Verstappen war im zweiten Training Schnellster vor Bottas.

Mehr als 30 Grad im Schatten, mehr als 50 Grad Asphalttemperatur,  Sonnenschein. Bei Kaiserwetter fixierte Red-Bull-Fahrer Max Verstappen im zweiten Training für den Grand Prix der Steiermark (Sonntag, 15.10) die Bestzeit. Am Samstag (15.00/live ORF1, RTL, Sky) geht es im Qualifying um die besten Startplätze. 

Ob tatsächlich gefahren werden kann, war am Freitag aber noch unklar. Ein Temperatursturz um 19 Grad war prognostiziert, dazu sollte es stark regnen. Die Formel 1 bereitet sich bereits auf eine Verschiebung oder Absage des Qualifyings vor. Sollte kein Qualifying stattfinden können, würde das Ergebnis des 2. Trainings am Freitag als als Basis für die Startaufstellung dienen.

Gewitter

Und in diesem war Verstappen um 43 Tausendstelsekunden schneller als Sonntag-Sieger Valtteri Bottas im Mercedes. Dahinter lieferten die beiden Racing-Point-Piloten Perez und Stroll eine eindrucksvolle Vorstellung ab. 

Probleme hatte Lewis Hamilton, der über Rang sechs nicht hinauskam. „Wir tappen ein bisschen im Dunkeln“, sagte Teamchef Toto Wolff. „Bei Lewis hat es ein Problem am Auto. Da müssen wir uns die Daten genau anschauen.“ Enttäuschend war einmal mehr Ferrari: Charles Leclerc auf Rang 9, Sebastian Vettel gar nur auf 16.

Ricciardo crasht schwer

Etwas mehr als eine Schrecksekunde gab es für Daniel Ricciardo. Der Australier schlug mit seinem Renault schwer in die Reifenstapel ein und humpelte ins Medical Center. Die Untersuchungen ergaben zum Glück keine schweren Verletzungen.

Weiter kein Corona-Fall in Spielberg

Auch vor dem zweiten Rennen in Spielberg hat es keinen positiven Corona-Fall gegeben. Das gab die Formel 1 am Freitagabend bekannt.

Zwischen 3. und 9. Juli seien 4.566 Fahrer, Teammitglieder und Personal auf Infektionen mit dem Coronavirus getestet worden, hieß es vor dem Grand Prix der Steiermark. In der Woche davor waren mehr als 4.000 Tests unauffällig geblieben.

Kommentare