Formel 1: Alpine hat Ersatz für Altstar Fernando Alonso

Formel 1: Alpine hat Ersatz für Altstar Fernando Alonso
Pierre Gasly kommt von AlphaTauri und wird dort durch Nyck de Vries ersetzt.

 Der Franzose Pierre Gasly wird kommende Saison für Alpine in der Formel 1 fahren und den zu Aston Martin abwandernden Fernando Alonso ersetzen. Das gab der Rennstall am Samstag bekannt. Der 26-jährige Gasly, der derzeit bei AlphaTauri engagiert ist, wird Teamkollege seines Landsmannes Esteban Ocon. Bei AlphaTauri wurde damit ein Platz für Nyck de Vries frei, die Verpflichtung wurde ebenfalls offiziell.

"Für ein Team mit französischen Wurzeln zu fahren, ist etwas Besonderes", sagte Gasly am Samstag am Rande des Formel-1-Rennens in Suzuka zu seinem Wechsel. Der Niederländer de Vries feierte in Monza ein beachtliches Debüt, als er bei Williams für den wegen einer Blinddarmoperation fehlenden Alexander Albon einsprang und als Neunter gleich zwei Punkte holte. Der 27-Jährige gewann für Mercedes Titel in der vollelektrischen Rennserie Formel E.

  "Nyck de Vries startet sozusagen eine zweite Karriere. Er war unheimlich erfolgreich im Go-Kart und hat dann etwas einen Durchhänger gehabt", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei ServusTV. "Mit seinem Monza-Ergebnis hat er gezeigt, was in ihm steckt. Wir erwarten von ihm eine ähnlich starke Leistung wie von Pierre bei AlphaTauri und dass er auch die Rolle des Teamleaders übernimmt." Gasly sei im Kopf sowieso schon im französischen Nationalteam gewesen, ergänzte Marko.

Schumacher unter Druck

Durch die Transfers schwinden auch die Optionen für Mick Schumacher. Der 23-jährige Deutsche hat nun nur noch zwei Chancen, auch in der kommenden Saison weiter in der Formel 1 zu bleiben. Sein jetziges Team Haas hat ebenso noch einen Platz zu vergeben wie der britische Williams-Rennstall. Routinier Nico Hülkenberg bestätigte bei ServusTV sein Interesse, als Stammpilot in die Formel 1 zurückzukehren. "Es gibt Gespräche, aber man weiß nie, wohin das geht. Wir müssen uns noch ein bisschen gedulden und schauen, wie sie entscheiden", sagte der 35-jährige Deutsche über Verhandlungen mit Haas.

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