Entwarnung nach dem Crash: Keine Anzeichen für Lähmung bei Walkner

Entwarnung nach dem Crash: Keine Anzeichen für Lähmung bei Walkner
Nach seinem schweren Unfall bei der Rallye Dakar haben sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet.

Acht Stunden nach seinem schweren Sturz bei der Rallye Dakar traf Matthias Walkner endlich im Krankenhaus in Dhahran ein. Der französische Veranstalter (A.S.O.) begründete die Verzögerung damit, dass man auf einen weiteren Verunfallten hatte warten müssen. Solange eine Verletzung nicht lebensbedrohlich sei, müsse man Geduld haben. Sogar KTM-Legende Heinz Kinigadner schaltete sich ein, um den Weitertransport zu beschleunigen. Walkner war mehr als acht Stunden auf der Vakuummatte mit Gurten festgeschnallt und hat nach dem Transport das Gefühl in den Beinen etwas verloren. Er klagte über sehr starke Schmerzen im unteren Rückenbereich und war natürlich sehr nervös. 

Im Krankenhaus kümmerte sich KTM-Teamarzt Rainer Hochgatterer um Walkner, chaotische Zustände verzögerten eine erste Diagnose weiter. Erst zehn Stunden nach dem Sturz gab es Entwarnung und positive Nachrichten von Hochgatterer: Walkner habe zwar große Schmerzen, sei neurologisch aber unauffällig, auch habe er sich keine Knochenbrüche zugezogen. Er dürfte sich die Lendenwirbelsäule stark gestaucht haben. Ob auch die Bandscheiben verletzt sind, könne man derzeit noch nicht beurteilen. 

Walkner wird zumindest weitere 24 Stunden zur Schmerztherapie im Spital bleiben. Danach könnte er nach Österreich transportiert werden.

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