Tausende Fans gedachten Senna und Ratzenberger

Tausende Formel-1-Fans haben am Donnerstag im Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola des Todes von Ayrton Senna gedacht. Der dreimalige Weltmeister war vor genau 20 Jahren am 1. Mai 1994 beim Grand Prix von San Marino schwer verunglückt und etwa vier Stunden später in einer Klinik in Bologna gestorben. Am Vortag war bereits der Österreicher Roland Ratzenberger im Qualifying tödlich verunglückt.

"Ich denke, Senna hat den Standard für alle anderen Fahrer gesetzt. Er war der Beste seiner Generation", meinte Doppel-Weltmeister Alonso. Berger, bei McLaren drei Jahre lang Sennas Teamkollege, ging noch weiter. "Ich denke, wir stimmen alle darin überein, dass er der beste Fahrer aller Zeiten war", erklärte der Tiroler, der fünf Jahre zuvor selbst in der Tamburello-Kurve einen schweren Feuerunfall erlitten hatte.
Die Rennstrecke 50 km südöstlich von Bologna ist mehrere Tage lange geöffnet. Noch bis zum Wochenende wird in Imola den beiden bisher letzten Toten der Formel 1 gedacht. Bei einer Messe am Mittwochabend waren auch Ratzenbergers Eltern anwesend. Der Salzburger war bei seinem tödlichen Unfall im Villeneuve-Knick im Simtek-Ford 33 Jahre alt, Senna 34.
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