Miami-Halbfinale ohne Roger Federer

Der Mittwochabend wird Roger Federer wohl in Erinnerung bleiben – allerdings nicht in guter. Denn erstmals war das Tennisturnier in Miami für den 32-jährigen Schweizer bereits vor dem Halbfinale zu Ende. Der Grund dafür war der Japaner Kei Nishikori der den erfolgsverwöhnten Eidgenossen mit 6:3, 5:7, 4:6 im Viertelfinale besiegte. Dass Nishikori nicht zu unterschätzen ist, hatte der 24-Jährige schon in der Vorrunde bewiesen: Im Achtelfinale hatte er mit dem Spanier David Ferrer bereits eine Tennisgröße aus dem Bewerb geworfen. Am Freitag wartet im Halbfinale nun Novak Djokovic.
"Am Ende war er von der Grundlinie wirklich besser und hat das Spiel dann verdientermaßen doch noch gewonnen", musste sich Federer eingestehen. "Bei mir war es mehr ein Auf und Ab, er war konstanter, vor allem im zweiten und dritten Satz", sagte die Nummer fünf der Welt, die nun weiter auf das 50. Halbfinale auf Masters-1000-Ebene warten muss.
Wie es sich anfühlt, gegen Nishikori zu verlieren, hatte Federer bereits im Vorjahr erlebt. Schon im Madrider Achtelfinale 2013 schied der 17-fache Grand-Slam-Sieger gegen den Japaner aus. Am Mittwoch folgte das Déjà-vu.
Die ersten zwei Matchbälle wehrte Federer dank guter Aufschläge noch ab, den dritten verwertete Nishikori mit einer herrlichen Rückhand. Sein Halbfinal-Gegner Djokovic setzte sich gegen den Titelverteidiger Andy Murray durch (7:5,6:3)
Bei den Damen komplettierte Li Na das Halbfinale. Die Chinesin besiegte Caroline Wozniacki (Dän) 7:5, 7:5.
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