Bolt schlägt Gatlin auch über 200 Meter
Usain Bolt hat nach seinem Triumph über 100 Meter auch die 200 Meter bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften gewonnen. Der Jamaikaner setzte sich am Donnerstag in Peking in der Weltjahresbestzeit von 19,55 Sekunden gegen seinen US-Rivalen Justin Gatlin (19,74) und Anaso Jobodwana (19,87/Südafrika) durch.
Damit eroberte Bolt bereits das zehnte WM-Gold seiner einzigartigen Karriere. Der Weltrekordler hatte schon am Sonntag über die 100 Meter Gatlin knapp bezwungen. Bolt hat seit 2007 kein 200-Meter-Rennen mehr verloren.
Neunter WM-Titel für Felix
Merritt im 110-m-Hürdenfinale
Der US-Amerikaner Aries Merritt sprintete als Sieger seines Halbfinales mit persönlicher Saisonbestleistung von 13,08 Sekunden in das Finale über 110 m Hürden. Der Weltrekordler und London-Olympiasieger leidet an einer genetisch bedingten Nierenerkrankung und muss sich am 1. September einer Transplantation unterziehen.
Merritt verzeichnete die schnellste Zeit aller 24 Halbfinalisten, im Finale am Freitag kämpft er um eine Medaille. Am Dienstag soll er in einem Spital in Arizona eine Niere seiner Schwester erhalten. Die Nierenfunktion beim mittlerweile 30-jährigen liegt nur noch nur 20 Prozent, weshalb die Operation umumgänglich ist.
Aus für Semenya
Die Südafrikanerin hatte bei der WM 2009 in Berlin mit großem Vorsprung den Titel gewonnen, war aber danach wegen Zweifeln an ihrem Geschlecht mit einem Startverbot belegt worden.
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