Lauter Protest der internationalen Handball-Stars

Mit einem Video üben die besten Handballer der Welt Kritik am dichten Terminkalender.

Auf dem Parkett sind sie Gegner, doch in dieser Aktion sind die besten Handballer der Welt vereint. Egal ob sie nun Mikkel Hansen (DAN), Nikola Karabatic (FRA), Uwe Gensheimer (GER) oder Cristina Neagu (RUM) heißen. Mit einer Videobotschaft machen die Stars gegen den dichten Wettkampfkalender mobil und fordern die Ligen und den Weltverband auf, den Sorgen und Wünschen der Spieler mehr Gehör zu schenken. Nicht selten kommen die Handballer in einer Saison auf 80 oder mehr Partien, nach der kräfteraubenden WM im Jänner etwa hatte in Deutschland der Ligabetrieb lediglich zehn Tage ausgesetzt.

Die Folgen sind vielfach und unverantwortlich gegenüber der Gesundheit der Spieler und letztlich schlecht für unseren Sport, den Handball", kritisiert der französische Olympiasieger Karabatic. Anlässlich des Final-Four-Turniers zur Champions League soll es im Juni soll nun zu einem Gespräch zwischen Spielervertretern und den Funktionären des europäischen Verbandes EHF kommen.

Ziel ist unter anderem eine längere Sommerpause. Doch dass die Handballer auch in Zukunft alle Hände voll zu tun haben werden, ist sicher. Denn die EM (24 statt 16 Mannschaften) und die WM (32 statt 24 Teams) wurden für die nächsten Turnier aufgestockt.

Kommentare