Nach turbulenter Anreise: Lobnig holt WM-Silber im Küstenrudern
Magdalena Lobnig badet im Küstenrudern im Erfolg
Gold bei ihrer ersten WM, Gold bei ihrer ersten EM, nun die Silbermedaille bei ihrem zweiten WM-Start - für Magdalena Lobnig hat sich der Umstieg zum Küstenrudern bezahlt gemacht.
In dieser jungen Sportart, die 2028 in Los Angeles erstmals olympisch sein wird, zählt die Kärntnerin zu den Stars der Szene.
Bei der WM in der Türkei musste sich Magdalena Lobnig am Sonntag nur Emma Twigg geschlagen geben. Die 38-jährige Neuseeländerin war im klassischen Rudern Weltmeisterin (2014) und Olympiasiegerin (2021) und spielte nun auch im Meer ihre Klasse aus.
Lobnig lag zwar zu Beginn des Finales in Führung, kam dann aber nicht gut um die Boje und riss einen großen Rückstand auf.
Die WM-Silbermedaille ist freilich ein verdienter Lohn für die turbulenten letzten Tage. Die Kärntnerin war nach ihrer Ankunft in der Türkei wegen Problemen mit ihrem Visum in Gewahrsam genommen worden und musste nach einer Nacht am Flughafen von Antalya wieder retour nach Österreich.
Erst mit einem Expresspass durfte Lobnig wieder einreisen.
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