Jung, frech, Fitz: Ein Austria-Youngster sorgt für Gesprächsstoff
Hätte, wäre, ... bei der Austria musste man sich nach dem 3:1-Sieg über Hartberg keine weiteren Gedanken über den Konjunktiv machen. Auch Dominik Fitz nicht. Der 21-Jährige erlaubte sich in der ehrwürdigen Generali-Arena eine Majestätsbeleidigung, als er Routinier Markus Suttner den Ball wegnahm, selbst zum Freistoß antrat und zum 2:0 traf.
„Natürlich hätte ich gerne schießen wollen, aber es ist mir lieber, ich diskutiere einmal und ärgere mich dann, als wenn alle lustlos herumrennen“, sagte Suttner (was nicht der Fall war). Trainer Peter Stöger sieht es generell positiv. „Es ist einerseits gut, wenn die Jungen Respekt vor solchen Spielern haben, anderseits sollen sie Verantwortung übernehmen.“ Jene Verantwortung, die Stöger schon im Herbst gefordert hatte.
Schweiß und Glück
Vor allem die Jungen zeigten auf, einzig an der Chancenauswertung haperte es etwas. „So kommt man eben nach dem Anschlusstor noch einmal ins Schwitzen“, sagte Stöger, der mit Leistung und Platz eins der Qualifikationsgruppe aber glücklich war. „Vieles haben wir sehr gut gemacht. Jetzt ist es wichtig, zu zeigen, dass diese Gruppe mit all diesen Fragezeichen rundherum alles unternimmt, um in den Europacup zu kommen.“
Das Selbstvertrauen stimmt wieder. Nicht nur bei Fitz.
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