IOC unterstützt Nordkorea bei Olympia-Vorbereitungen

IOC unterstützt Nordkorea bei Olympia-Vorbereitungen
IOC-Chef Thomas Bach sicherte bei einem Treffen mit Machthaber Kim Jong Un die Kooperation mit Nordkorea zu.

Das Internationale Olympische Komitee will mit Nordkorea bei dessen Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2020 und 2022 zusammenarbeiten und dem Land bei der Entwicklung des Sports helfen. Das sicherte IOC-Präsident Thomas Bach bei einem Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang zu, wie die staatlichen Medien des Landes am Samstag berichteten.

Das Treffen fand am Freitag statt, am Samstag kehrte der IOC-Chef nach Peking zurück. Mit dem dreitägigen Besuch Bachs setzte das IOC die diplomatischen Bemühungen um das isolierte Land fort. Kim bedankte sich den Berichten zufolge bei Bach für die "besondere Aufmerksamkeit", die das IOC den Sportlern des Landes bei den Winterspielen im Februar geschenkt hatte. Die staatlich kontrollierten Medien ließen es dabei wie schon zuvor unerwähnt, dass die Spiele in Pyeongchang im benachbarten Südkorea stattgefunden hatten.

Nordkorea will auch an den nächsten Olympischen Spielen teilnehmen, die ebenfalls in Ostasien ausgerichtet werden. Bach wolle sicherstellen, "dass das IOC mit der Volksrepublik (Nordkorea) bei der langfristigen Vorbereitung für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio und den Winterspielen 2022 in Peking zusammenarbeitet", hieß es.

Bach hatte zum Abschluss der Spiele in Pyeongchang erklärt, das IOC werde den Dialog mit Nordkorea fortsetzen. Den gemeinsamen Auftritt von Sportlern aus Süd- und Nordkorea bei der Eröffnungsfeier und die Matches der gesamtkoreanischen Eishockey-Mannschaft der Frauen zählten für Bach zu den Höhepunkten dieser Winterspiele.

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