Im Hause Thiem läuft alles auf Hochbetrieb

Im Hause Thiem läuft alles auf Hochbetrieb
Am Dienstag spielt Thiem in Schanghai, seine Freundin in Linz. Bruder Moritz feiert eine Premiere.

Jetzt spielt Kristina Mladenovic in Österreich und Dominic Thiem ist in China.

Seine französische Freundin, die bereits „sehr fleißig Deutsch“ lernt, schlägt am Dienstag beim Upper Austria Ladies in Linz auf. Ihre Erstrundenaufgabe ist durchaus lösbar, auch, wenn ihre Einzeldarbietungen heuer erfolgstechnisch ausbaufähig waren (Rückfall auf Rang 48). Die 25-Jährige hat mit der Britin Harriett Dart ein Spitzenlos, die Nummer 170 der Welt. Bei einem Sieg könnte „Kiki“, die von ihrer Mutter begleitet wird, im Achtelfinale ausgerechnet auf Timea Babos treffen. Mit der Ungarin hat Mladenovic heuer die Australian Open gewonnen, gemeinsam standen sie zuletzt im Finale der US Open.

Dominic Thiem wird das Ganze am Rande freilich verfolgen, auch wenn Österreichs Bester am Dienstag ebenso im Einsatz ist. Der Niederösterreicher trifft beim Millionenturnier von Schanghai erstmals auf den Australier Matthew Ebden, Nummer 51 der Welt (3. Partie nach 7 Uhr MESZ). Und er hat sich bekanntlich gegen Australier gut eingespielt. Im Daviscup schlug der 25-Jährige Jordan Thompson und Alex Di Minaur, an der Seite des Schweden Robert Lindstedt klappte in Schanghai der Probegalopp im Doppel, De Minaur und John Millman wurden 6:4, 7:6 besiegt.

Seit Montag taucht der Name Thiem im Ranking erstmals zwei Mal auf, Dominics 18-jähriger Bruder Moritz ist mit zwei Punkten die Nummer 1532 der Welt. Vater Wolfgang (46), Headcoach in Bresniks Leistungszentrum, avancierte zu einer der wichtigsten Personen im österreichischen Tennis – als Trainer und als Mitglied im Sportbeirat des Tennisverbandes. Auch Mutter Karin (46) ist Tennistrainerin.

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