Handball: Zwei Österreicher jubeln über Champions-League-Sieg

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Der deutsche Rekordmeister THW Kiel holte den vierten Titel der Vereinsgeschichte. Das freut auch Nikola Bilyk und Viktor Szilagyi.

Die Handballer des THW Kiel haben zum vierten Mal nach 2007, 2010 und 2012 die Champions League gewonnen. Im Endspiel setzte sich der deutsche Rekord-Champion ohne den verletzten ÖHB-Star Nikola Bilyk am Dienstag in Köln gegen Spaniens Serienmeister FC Barcelona mit 33:28 (19:16) durch.

Rang drei ging an den französischen Meister Paris Saint-Germain, der sich im kleinen Finale des Final Four gegen den ungarischen Klub Veszprem mit 31:26 (14:11) durchsetzte.Nur 22 Stunden nach dem Kraftakt im mit 36:35 nach Verlängerung gewonnenen Halbfinale gegen Veszprem fixierten die Kieler ausgerechnet im 300. Champions-League-Spiel ihrer Vereinsgeschichte den Titel. "YEEEEAAAAH - Gratuliere, an das ganze Team!!!", postete Bilyk auf Facebook.

Sie revanchierten sich damit auch an den Spaniern für die beiden verlorenen direkten Duelle in der Gruppenphase. Der Triumph lohnte sich auch finanziell, gab es doch eine Siegprämie von 500.000 Euro, die der THW gerade in der wirtschaftlich schwierigen Corona-Zeit gut gebrauchen kann. Mit Sportdirektor Viktor Szilagyi ist bei den Kielern auch ein zweiter Österreicher an vorderster Front tätig.

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