Wr. Neustadt mit 1:0-Erfolg gegen Innsbruck

Wiener Neustadt ist und bleibt ein Phänomen. Immer dann, wenn es für die Niederösterreicher im Abstiegskampf eng wird, dann feiern sie einen Sieg – und das meistens noch dazu gegen einen direkten Konkurrenten. Das war auch am Samstagabend so gegen Schlusslicht Wacker Innsbruck. Wiener Neustadt siegte mit 1:0 in einem Spiel, in dem die Tiroler zumindest ähnlich so viele Chancen hatten.
Doch wie schon so oft scheiterten die Innsbrucker an ihrer Chancenvewertung. Salzburg-Leihgabe Bright Edomwonyi bewies wieder, dass er Talent hat, aber auch, dass er kein Torjäger ist. Schon in der Anfangsphase hatte der nigerianische Stürmer nach einem Stanglpass von Wernitznig eine Chance, die er verwerten sollte.
Die Wiener Neustädter zeigten den Innsbruckern gleich mit der ersten Aktion gelungenen Chance wie es geht: Dobras nützt eine Schläfrigkeit von Schilling, die Vorlage des Ex-Rapidlers verwertet Rauter sicher zum 1:0 (11.). Früh war die Entscheidung gefallen.
Die Innsbrucker blieben auch im dritten Spiel unter Neo-Trainer
Streiter sieglos, Wiener Neustadt hat sich mit dem ersten Sieg im Jahr 2014 vorerst aus dem Abstiegskampf verabschiedet.
Bilder der 24. Runde
SC Wiener Neustadt - FC Wacker
Innsbruck 1:0
(Wiener Neustadt, 1.3500, Schüttengrüber, ab Minute 46 Feichtinger)
Tor:
1:0 (11.) Rauter
Wr. Neustadt: Vollnhofer - Pollhammer, Mimm, M. Wallner (61. Sereinig), Stangl - Dobras, M. Koch, Säumel, Denner (46. Hlinka) - Rauter, Pichlmann (46. Fröschl)
Innsbruck: Safar - Hamzic, Kofler, Vucur, Schilling (46. Hauser)-Ji-Parana, Milosevic - Schütz (69. Gründler), Hinterseer, Wernitznig (59. Jevtic) - Edomwonyi
Gelbe Karten: Dobras, Rauter bzw. Wernitznig, Kofler, Jevtic, Vucur
Heimo Pfeifenberger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Es war eine hektische, schwierige Partie. Die Leistung war nicht gut, der Wille war aber sehr gut. Dass, was wir gesehen haben, war nicht das Gelbe vom Ei. Die Passgenauigkeit muss besser werden, zukünftig müssen wir unsere Leistung raufschrauben. Es war ein schlechtes Spiel von uns, wir haben aber trotzdem drei Punkte gemacht. Die Situation ist auch nicht einfach für die Spieler."
Michael Streiter (Wacker-Innsbruck-Trainer): "Momentan ist es so wie ein einem Film, der sich permanent wiederholt. Am Platz sind wir immer sehr gut unterwegs, aber dann schaut nichts heraus. Das Foul von Dobras an Schilling hätte schon nach 25 Minuten Gelb-Rot sein müssen. Die Schiedsrichter greifen in das Spiel ein und geben auch Elfmeter nicht, da ist es dann sehr schwierig, wenn man in der Tabelle hinten steht. Das Foul an Edomwonyi (60.) war ein ganz klarer Elfmeter. Wir spielen gut, belohnen uns aber nicht. Wir haben einen einzigen Fehler gemacht und das Gegentor bekommen. Wir müssen Spiele gewinnen und wir werden auch gegen die Großen Punkte machen müssen."
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