Wolfsberg bleibt dank Remis gegen Admira über dem Strich
Einen Punkt hatte der WAC vor dem Duell mit der Admira benötigt, ein Punkt wurde es am Ende auch. Schon vor dem Spiel hatte es Christian Ilzer, der Coach der Wolfsberger, ausgesprochen: „Das ist für uns ein Finale, und wir werden uns auf gar nichts verlassen.“
Und seine Spieler folgten der vorgegebenen Marschroute: Der WAC begann druckvoll und schnürte die Admira ein. Schon den ersten gefährlichen Angriff schlossen die Kärntner erfolgreich ab. Die Admira-Abwehr konnte eine Flanke von Michael Liendl nicht klären, der Ball sprang vor Lukas Schmitz auf. Der 30-jährige Deutsche verwandelte halbhoch, scharf und sehenswert zum 1:0 (7.). Es war sein zweites Bundesliga-Tor.
Die Wende?
Dann schlug die Admira zurück. Nach einem Eckball verlor die WAC-Defensive zwei Kopfballduelle, Sasa Kalajdzic traf aus spitzem Winkel zum Ausgleich (16.), WAC-Tormann Kofler sah dabei zu und nicht gut aus.
Die Partie hatte sich plötzlich gedreht. Die Admira baute Druck auf, der WAC lief nur noch nach. Zwierschitz kam zu einem Freistoß aus großer Distanz. Der als Flanke gedachte Ball fand den direkten Weg ins Tor – 1:2 (27.). Abermals war Kofler Zuschauer.
Dann sah Torschütze Kalajdzic (29.) Gelb-Rot. Damit schadete ausgerechnet jener Spieler Rapid, der im Winter nach Hütteldorf wechseln wollte, aber von der Admira nicht die Freigabe bekam.
Dadurch schlug das Pendel Richtung WAC aus, die Gastgeber dominierten. Kurz nach der Pause spielte Liendl den sehenswerten Doppelpass mit Koita, die 19-Jährige Salzburg-Leihgabe setzte sich gegen Schösswendter und Zwierschitz durch und traf zum 2:2 (50.).
Die zehn Admiraner hatten keine Kraft mehr, die elf WAC-Spieler dafür das Wunsch-Resultat. Locker brachten sie das Ergebnis über die Zeit, selten war danach die Freude über ein Remis so groß. Der WAC ist als Tabellenvierter Teilnehmer in der Meistergruppe – aber seit acht Spielen sieglos.
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