WM-Qualifikation: In Zürich wird Österreich der Weg gewiesen

WM-Qualifikation: In Zürich wird Österreich der Weg gewiesen
Am Montag wird ausgelost. Teamchef Franco Foda will in der WM-Qualifikation nicht gegen Deutschland spielen.

Auslosung. Seit 1998 war Österreich bei keiner Weltmeisterschaft mehr. Ab Montag wird daran gearbeitet, diese Unserie zu beenden. Im FIFA-Hauptquartier in Zürich werden heute (18 Uhr/live ORF Sport+) die Gruppen für die WM-Qualifikation ausgelost. Österreich ist dem zweiten von insgesamt sechs Töpfen zugeteilt und kann daher nicht auf die Schweiz, Wales, Polen, die Ukraine, Schweden, Serbien, die Slowakei, Rumänien oder die Türkei treffen.

Die Sieger der insgesamt zehn Pools sind fix bei der Endrunde 2022 in Katar dabei. Die Zweiten spielen in einem Play-off mit den zwei besten Nations-League-Ersten, die in ihrer WM-Quali-Gruppe nicht unter den Top zwei landeten, um die restlichen drei europäischen Startplätze. Los geht es im März, die restlichen Partien werden im September, Oktober und November ausgetragen. Das Play-off steigt im März 2022.

Wunschgruppe hat Österreichs Teamchef Franco Foda keine. „Wir nehmen es so, wie es kommt, und freuen uns darauf“, sagte der 54-Jährige der APA. Ein Duell mit seiner Heimat Deutschland würde sich Foda gern ersparen, obwohl der Weltmeister von 2014 zuletzt weit weg von alter Stärke wirkte, so beim 0:6-Debakel im November gegen Spanien. „Dieses Ergebnis darf man nicht überbewerten. Die deutsche Mannschaft befindet sich in einem Umbruch, da gibt es immer wieder Rückschläge. Trotzdem werden sie bei der EM sicher eine große Rolle spielen. Ich würde sie nicht unbedingt in unserer Gruppe benötigen und hätte sie lieber erst bei der WM in der Gruppe.“

Kommentare