1:2 in Wales: Fußball-WM in Katar ohne Österreich
Bitte warten! Österreichs Fußballfans müssen sich weiter in Geduld üben in Sachen WM-Teilnahme. Auch 24 Jahre nach dem Turnier in Frankreich geht das größte Sportereignis der Welt ohne Rot-Weiß-Rot über die Bühne. Das ÖFB-Team unterlag im Halbfinale des WM-Play-offs in Cardiff gegen Wales mit 1:2 – womit dieser Tage auch die Ära von Franco Foda zu Ende gehen wird: Der Vertrag des Deutschen läuft mit Ende des Monats aus.
Der Teamchef war auf der Insel seiner Linie treu geblieben und setzte bis auf zwei Veränderungen auf jenes Team, das bei der EURO im Achtelfinale gegen Italien gute Figur gemacht hatte. Anstelle des Corona-infizierten Grillitsch spielte der 20-jährige Salzburger Nicolas Seiwald im defensiven Mittelfeld. Im Tor gab der Teamchef Heinz Lindner den Vorzug gegenüber EM-Goalie Daniel Bachmann.
Imposante Hymne
Ob man Bedenken haben musste, die elf Auserwählten würden sich von der imposanten Atmosphäre bei der Hymne der Gastgeber beeindrucken lassen? Kurz vielleicht. Doch nachdem die Österreicher den Anfangsdruck der Waliser abgeschüttelt hatten, gewannen sie rasch Ruhe am Ball.
Nach nicht einmal fünf Minuten hätten sie gar in Führung gehen müssen. Baumgartner lief nach perfektem Sabitzer-Pass auf Torhüter Hennessey zu, traf aber nur die Latte, weil der Waliser Neco Williams den Ball noch minimal abfälschen konnte.
Ob die Österreicher noch viele Chancen von dieser Qualität bekommen würden? Zumindest hatte es den Anschein, sie könnten Ball und Gegner kontrollieren. Bis die Gastgeber wieder Fahrt aufnahmen und öfters über die Flanken, wenn auch nicht sehr konkret, den Ball in den Strafraum von Lindner manövrierten.
Durch eine Leichtfertigkeit ermöglichten die Österreicher dann die Führung der Briten. Baumgartner stoppte Wilson 20 Meter vor dem Tor mit einem Bodycheck, statt mit ihm mitzulaufen. Gareth Bale legte sich den Ball auf und versenkte den Freistoß punktgenau via Latte ins Kreuzeck – 1:0 (25.). Ein Spielverlauf, wie er unangenehmer nicht sein könnte.
Keine Ideen
Von nun an hieß es noch mehr Lösungen im Ballbesitz zu finden gegen eine gut formierte Defensive. Allein: die Ideen blieben aus. Ob man auch einmal durch eine Standardsituation zu einem Torerfolg kommen kann? Im Gegenteil: Aus einem Eckball kassierte man einen Konter – Ramsey hatte das 2:0 am Fuß, verzog aber (40.).
Foda blieb auch zur Halbzeit bei seiner Elf. Nach einem kurzen Anfangselan riss Gareth Bale die Österreicher aus allen WM-Träumen. Bei einem kurz abgespielten Eckball reagierten Alaba und Co. zu spät. Bale schlenzte den Ball ins Eck – 2:0 (51.).
Kalajdzic kam anstelle von Laimer als zweite Spitze. Mit etwas Glück gelang der Anschlusstreffer. Marcel Sabitzer visierte von der Strafraumgrenze präzise das rechte Eck an – Ben Davies fälschte den Ball unhaltbar ins Tor ab – 2:1 (64.).
Der Auftakt für eine Schlussoffensive? Sie war verhalten, während die Waliser im Konter gefährlich blieben.
Foda brachte mit Lazaro und Weimann noch zwei frische Kräfte für die Flügel. Ob nicht Schaub der geeignetere Typ auf dem immer enger werdenden Raum im letzten Drittel gewesen wäre? Stattdessen kam mit Gregoritsch auch noch der dritte große Abnehmer für hohe Bälle ins Spiel – ohne Wirkung.
WM-Chance vertan, dem Nationalteam steht nun ein Neubeginn bevor.
WALES - ÖSTERREICH 2:1 (1:0)
1:0 Bale (25.)
2:0 Bale (51.)
2:1 Sabitzer (64.)
Wales (3-5-2): Hennessey; Ampadu, Rodon, B Davies; C Roberts, Ramsey, Allen, Wilson, N Williams; Bale (92. Mepham), James (88. Johnson).
Österreich (4-2-3-1): Lindner; Lainer, (88. Gregoritsch), Dragovic, Hinteregger, Alaba; Seiwald, Schlager (77. Lazaro); Laimer (56. Kalajdzic), Sabitzer, Baumgartner (77. Weimann); Arnautovic.
Gelbe Karten: Baumgartner, Lainer; Wilson
Cardiff City Stadium, 32.053 SR Marciniak (POL)
Live-Ticker: Wales vs. Österreich
-
Gute Nacht
Wir verabschieden uns damit mit diesem Liveticker. Kollege Andreas Heidenreichs Matchbericht geht gleich online. Die Benotung der Spieler gibt's dann morgen früh auf www.kurier.at.
-
Schlusspfiff: Die WM findet ohne Österreich statt
Schluss, aus, vorbei. Österreich verliert in Wales mit 1:2 und muss weiter auf die erste WM-Teilnahme seit 1998 warten. Vielleicht ist es ein schwacher Trost: Europameister Italien unterliegt daheim Nordmazedonien und ist bei der WM ebenfalls nur Zuschauer.
-
Schlussoffensive der Österreicher
Es ist jetzt ein Spiel auf ein Tor. Aber bei allen Aktionen der Österreicher ist irgendwo ein walisisches Bein dazwischen. Die Hausherren verteidigen sich mit Händen und Füßen. Bei Wales verlässt Superstar Gareth Bale unter tosendem Applaus den Platz.
-
Der nächste ÖFB-Stürmer kommt ins Spiel
Franco Foda setzt alles auf eine Karte. Verteidiger Lainer, der kurz zuvor die Gelbe Karte erhielt, geht vom Platz. Mit Michael Gregoritsch kommt ein weiterer Stürmer.
-
Wer hat das Zeug für den Lucky Punch?
Die Waliser ziehen sich jetzt zusehends zurück. Sind hohe Bälle gegen ein probates Mittel? Gegen eine Mannschaft von der Insel normalerweise nicht. Aber Österreich hätte da ja Sasa Kalajdzic, der mit seiner Körpergröße von 2 Metern alle überragt.
-
Erster Auftritt von Weimann
Der Offensivmann, der erst vor wenigen Minuten aufs Spielfeld eingewechselt worden war, kommt im Strafraum an den Ball, schießt aber übers Tor.
-
Doppeltausch beim ÖFB-Team
Franco Foda bringt für die Schlussphase frische Kräfte. Andreas Weimann, der bei Bristol eine starke Saison spielt, ersetzt Christoph Baumgartner. Geburtstagskind Valentino Lazaro kommt für Xaver Schlager. Das ist Offensive pur - allerdings bleibt dem Teamchef auch keine andere Wahl.
-
Auf in die Schlussviertelstunde
Es geht gerade seit dem Ausgleich hin und her. Die Waliser igeln sich nicht hinten ein, sondern suchen ihr Heil immer wieder in schnellen Gegenstößen. Österreich hat aber wieder Hoffnung.
-
Tolle Rettungstat von Seiwald
Der junge Salzburger luchst James in letzter Sekunde den Ball ab, ehe der schnelle walisische Offensivmann zum Schuss ansetzen konnte.
-
Glanzparade von Lindner
Nach einem schnellen Gegenstoß taucht James alleine vor dem österreichischen Tor auf. Goalie Lindner bewahrt mit seiner Rettungstat die Österreicher vor dem 1:3 und der nächsten kalten Dusche. Die Chance lebt.
-
Anschlusstreffer: Sabitzer verkürzt auf 1:2
Praktisch aus dem Nichts verkürzen die Österreicher auf 1:2. Sabitzer probierts von der Strafraumgrenze, sein Schuss wird unhaltbar für den walisischen Goalie ins Tor abgefälscht.
-
Gute Freistoßposition für Alaba
Aber der Kapitän kann es seinem Real-Madrid-Kollegen Bale von der Strafraumgrenze nicht nachmachen und bringt den Ball nicht über die Mauer. Es ist noch nicht das Spiel von David Alaba.
-
Erster Wechsel bei Österreich
Der 0:2-Rückstand zwingt Teamchef Franco Foda zum Handeln. Für Mittelfeldmann Laimer kommt Stürmer Kalajdzic. Österreich muss notgedrungen offensiver werden, das wird den Walisern aber Konterchancen ermöglichen.
-
2:0 für Wales
Wieder eine Standardsituation, wieder ein Tor, wieder Gareth Bale. Nach einem schnell abgespielten Eckball sind die Österreicher viel zu schläfrig und werden dafür prompt bestraft. Bale schießt den Ball wieder mit links ins Eck. Wer so ein billiges Tor bekommt, der hat's schwer zur WM zu kommen.
-
Kopfballchance von Arnautovic
Nennen wir es zumindest einmal eine Chance. Arnautovic kommt am Elfmeterpunkt freistehend zum Kopfball. Allerdings fällt er zu schwach und zu unpräzise aus, um tatsächlich den walisischen Goalie gefährden zu können.
-
Keine Wechsel bei Österreich
Teamchef Franco Foda nimmt zur Halbzeit noch keinen Wechsel vor. ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel erklärte im ORF-Interview die Probleme im Spiel. "Wir haben zu langsam nach vorne gespielt. Da müssen wir klarer und direkter spielen, weil die Räume gibt es."
-
Die Auflösung des Zungenbrechers
Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch heißt bekanntlich ein Ort in Wales. Aber, wie um alles in der Welt, spricht man das aus. Hier gibt's die Auflösung - oder auch nicht....
-
Halbzeit: Wales führt mit 1:0
Die schlechte Nachricht: Österreich liegt nach 45 Minuten durch das Freistoßtor von Gareth Bale mit 0:1 zurück. Die gute Nachricht: Es geht noch 45 Minuten. Viele Chancen hat sich die ÖFB-Elf allerdings noch nicht erarbeitet. Baumgartners Schuss an die Querlatte nach fünf Minuten war der Big Point, dem die Österreicher nachtrauern. -
Fast das 2:0 für Wales
Nach einem Corner für Österreich verliert Seiwald als letzter Mann an der Mittellinie den Ball an einen Waliser. Torhüter Lindner bewahrt das ÖFB-Team beim Schuss von Ramsey vor dem 0:2. Tolle Parade.
-
Hätte Lindner den Freistoß halten können?
Zumindest in den sozialen Netzwerken wundern sich einige, weshalb der österreichische Torhüter beim Freistoß von Gareth Bale nahezu regunglos geblieben ist. Andererseits war der Freistoß schon genial genau gezirkelt.
-
Technischer Fehler von Arnautovic
Das hätte eine Riesenchance werden können. Marko Arnautovic rennt von der Mittellinie nur mit einem Verteidiger im Schlepptau Richtung Wales-Tor. Doch der Bologna-Legionär legt sich den Ball zu weit vor und vereitelt durch diesen technischen Fehler selbst die große Möglichkeit.
-
Die Maßarbeit von Gareth Bale
Wer dieses Freistoßtor von Gareth Bale gesehen hat, der wundert sich schon, warum der Waliser bei Real Madrid so überhaupt keine Rolle spielt und zuletzt nicht einmal Clasico gegen den FC Barcelona eingewechselt wurde, als die Königlichen 0:4 zurück lagen. Den ersten Schnappschuss vom Freistoßtor des Kapitäns gibt's schon aus Cardiff.
-
Immer dieses Foda-Bashing
Darf man an dieser Stelle aus der innerfamiliären Chat-Gruppe zitieren? Erste Whats-App-Botschaft wenige Sekunden nach dem Freistoßtor durch Gareth Bale. "Wenigstens ist der Foda jetzt Geschichte." Wir sagen: Moment! Noch ist nichts verloren. Aufgegeben wird ein Brief, würde der Teamchef wahrscheinlich sagen.
-
Wales führt mit 1:0
Gareth Bale, wer sonst, bringt die Waliser mit einem scharfen und präzisen Freistoß in Führung (25.). Goalie Lindner konnte nicht mehr eingreifen. Dem 0:1 ging ein taktisches Foul von Baumgartner an der Strafraumgrenze voraus, der dafür auch gelb sah
-
Immer mit der Ruhe
Die Österreicher sind wahrscheinlich gut beraten, etwas Ruhe ins Spiel zu bringen. Je hektischer es wird, desto aufgeheizter die Atmosphäre. Das ist genau das Spiel, das Wales liebt. Nicht von ungefähr ist diese Mannschaft seit 16 Heimspielen ungeschlagen.
-
Die walisische Hymne zum Nachhören
Wer sich den ersten Gänsehautmoment des Spiels noch einmal geben will. Ein Video vom Abspielen der walisischen Hymne.
-
Fazit nach 15 Minuten
Österreich hat deutlich mehr Ballbesitz (73:27) und hatte durch Baumgartner auch die größte Torchance des Spiels. Die Waliser haben aber schon gezeigt, dass sie sehr schnell umschalten können.
-
Abwarten und Tee trinken?
Das ist nicht die Devise der beiden Teams. Von Zurückhaltung und Vorsicht ist da nichts zu spüren. Es geht hin und her. So kann's weitergehen, weil dann wird es ein kurzweiliger Fußballabend.
-
Baumgartner trifft die Querlatte
Da haben nur Zentimeter gefehlt. Nach einem Lochpass von Sabitzer rennt Baumgartner allein Richtung Wales-Tor. Sein Schuss wird ganz leicht abgefälscht und landet an der Querlatte. Das wäre ein Auftakt nach Maß gewesen.
-
Erster Torschuss der Waliser
Eine Unachtsamkeit in der Abwehr und ein Patzer von Alaba ermöglicht den Hausherren bereits nach 70 Sekunden den ersten Torschuss. James kann Torhüter Lindner aber nicht gefährden.
-
Und los geht's
Österreich hat Anstoß und damit den Ball.
-
Singen können die Waliser
Im Songcontest hätte Österreich verloren... Wales 12 Points, Austria 0 Points.
-
Jetzt wird's ernst ..... und laut
Die Teams kommen auf den Platz. Also, alles Aufstehen daheim. Lauschen wir den Hymnen.
-
Das sagt Teamchef Franco Foda
Der ÖFB-Teamchef erklärt im ORF-Interview die Gründe für die Nominierung von Heinz Lindner als Nummer 1. "Weil er national und international bei Basel gut gehalten hat", begründet Franco Foda. Daniel Bachmann, der noch während der EURO das Tor gehütet hatte, fehlt bei Watford die Spielpraxis.
-
Gänsehaut gefällig?
Die walisischen Fans sind bekannt für ihre Leidenschaft und ihre Stimmgewalt. Davon konnte sich jeder schon bei der EURO 2016 überzeugen, wann immer die Hymne abgespielt wurde. Gänsehautfaktor!!!
-
Die Teams wärmen auf
Kollege Andreas Heidenreich schickt uns dieses Video aus dem Stadion. Die Mannschaften sind bereits auf dem Platz, es kribbelt schon.
-
Jetzt kommen die Fans
Es ist wie immer bei Fußballspielen auf der Insel: Bis kurz vor Anpfiff sind die Stadien meist verwaist, dann kommt der große Ansturm. Auch in Cardiff staut es sich jetzt vor den Stadiontoren.
-
Auf den Hund gekommen
Queen Elizabeth II hat einen besonderen Bezug zu Wales. Ihre erklärten Lieblingshunde, die Corgis, kommen aus dem Land des österreichischen Gegners. Seit ihrer Kindheit hat die Monarchin immer die spitzohrigen walisischen Hütehunde um sich. „Es ist undenkbar, dass die Queen keine Corgis hat – das ist, als wenn der Londoner Tower keine Raben hätte", erzählt man sich auf der Insel.
-
Ein Blick in die österreichische Kabine
Von der Medien-Abteilung des ÖFB kommt dieses Video aus dem Stadion in Cardiff
-
Bereit für ein verbales Dribbling?
Knapp eine Stunde noch bis zum Anpfiff: Die Zeit vergeht einfach nicht. Wie wär's zwischendurch mit einem kleinen Zungenbrecher? Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch - so heißt ein Dorf in Wales. Das Ortsschild ist vermutlich so lang wie ein Fußballplatz.
-
Happy Birthday, Valentino Lazaro
Es gibt übrigens ein Geburtstagskind im ÖFB-Team. Valentino Lazaro ist seit heute 26 Jahre jung. Vom ÖFB gab's eine Torte, von den Kollegen ein Ständchen.
-
Was hat Lainer dort verloren?
Die Aufstellung der österreichischen Nationalmannschaft, die in Wales kursiert, ist ein bisschen, nun ja: gewöhnungsbedürftig. Außenverteidiger Stefan Lainer wird da im zentralen Mittelfeld aufgeboten, Nicolas Seiwald muss wiederum hinten rechts aushelfen....
-
Und das ist die walisische Start-Elf
Gareth Bale ist natürlich dabei. Also ist für heute Abend Bale-Watching angesagt, wie Kollege Peter Karlik die Abendgestaltung nannte.
-
So sieht die ÖFB-Start-Elf aus
Kollege Andreas Heidenreich hat bereits die Aufstellung. Und sie sieht genau so aus, wie sie der Kollege in Wales prophezeit hatte.
-
Als Herbert Prohaska zwei Jahre alt war....
... und noch lange nicht Schneckerl hieß - und wahrscheinlich auch dem Dativ noch nicht beherrschte - spielte Wales das letzte und auch einzige Mal bei einer Fußball-WM. 1958 kamen die Waliser bis ins Viertelfinale und scheiterten erst am späteren Weltmeister Brasilien.
-
Die Ruhe vor dem Sturm
Die meisten Fans sind offenbar noch in den Pubs. Im Stadion ist eineinhalb Stunden vor dem Anpfiff noch nicht viel los, berichtet Kollege Andreas Heidenreich.
-
Polit-Experte Peter Filzmaier verpasst das Match
Österreichs Nationalteam muss bei diesem Match ohne einen der größten Sportinsider auskommen. Polit-Experte Peter Filzmaier, bekennender FC Barcelona-Fan und ein leidenschaftlicher Sportkonsument, hat heute Abend keine Zeit zum Zuschauen. Er ist im Konzerthaus und hört sich Literatur-Nobelpreisträger Orhan Pamuk sowie Ferhan und Ferzan Önder an.
-
Der Schiedsrichter, ein schlechtes Omen?
Schiedsrichter der heutigen Partie in Cardiff ist der Pole Szymon Marciniak. Der 41-Jährige gilt als einer der Top-Referees in Europa und kommt mit der internationalen Erfahrung aus 33 Champions-League-Spielen. Erst vorige Woche leitete er das Achtelfinal-Rückspiel zwischen Juventus und Villarreal.
Auch das österreichische Nationalteam bekam es bereits mit Marciniak zu tun. Bei der EURO 2016 leitete er das dritte Gruppenspiel der Österreicher gegen Island in St. Denis, das mit 1:2 verloren ging und schließlich das Aus nach der Vorrunde besiegelte.
-
Wo Österreich den Walisern nicht das Wasser reichen kann
Es sollte heute ein Fußball-Match auf Augenhöhe werden. Denn es trifft die Nummer 20 der FIFA-Weltrangliste (Wales) auf die Nummer 30 (Österreich). In einer anderen Sportart, die in Wales praktiziert wird, wäre Österreich wohl chancenlos. Das Land unseres Qualifikations-Gegners ist die Hochburg im Schlamm-Schnorcheln, alljährlich finden dort die Weltmeisterschaften statt. Wenn man jetzt gemein wäre, könnte man sagen: Die sind nicht ganz sauber...
-
I am from Austria in Cardiff
Auf dem Weg ins Stadion ist Kollege Andreas Heidenreich einigen österreichischen Fans über den Weg gelaufen. Sie alle eint eines: Die große Sehnsucht nach der ersten WM-Teilnahme seit 1998.
Kommentare