"Ein richtig spannendes Los": Rangnick mit WM-Gruppe zufrieden

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick
Der Teamchef freut sich, dass sein Team gegen keine anderen Europäer spielt.

Argentinien, Algerien und Jordanien ist ein Los, dass die Österreicher zufrieden stellt. Allen voran Ralf Rangnick. „Ich bin froh, dass wir lauter Gegner haben, gegen die wir noch nicht gespielt haben. Kein Europäer finde ich auch positiv", sagte der Teamchef in einer ersten Reaktion. "Ich finde es ein richtig spannendes Los gegen Gegner, wo man nicht genau weiß, woran man ist. Wir haben aber auch Klarheit, haben keinen Play-off-Gegner und wissen von Anfang an, gegen wen wir spielen.“

Froh ist Rangnick auch darüber, dass sein Team wohl erst relativ spät ins Turnier starten wird, vermutlich am 16. Juni. "Da haben wir Zeit, um uns zu akklimatisieren." Über die beiden "Unbekannten" Algerien und Jordanien sagt der Teamchef: „Konkret kann ich da noch nicht viel sagen. Wir werden uns ihre Spiele jedenfalls gut anschauen und gut vorbereitet sein. Wir haben schon ein paar Informationen eingeholt über unsere Scouting- und Datenabteilung. Wir werden versuchen, unsere Testspielgegner entsprechend auszuwählen.“

Österreich weiß auch bereits, dass Santa Clara bei San Francisco, Dallas und Kansas City die Spielorte der Gruppe J sind. "Jetzt ist nur noch die Frage, ob wir an allen drei Orten spielen oder an einem der Orte zwei Mal. Das wissen wir dann morgen", sagt Rangnick, der sich auf die Samstags-Show (18 Uhr) freut, bei der die Spielorte und die Anpfiffzeiten fixiert werden.

Österreichs Offensivspieler Christoph Baumgartner ist ebenso zufrieden: „Ich glaube, wir haben eine sehr spannende Gruppe bekommen mit dem aktuellen Weltmeister. Gegen Lionel Messi in seiner wahrscheinlich letzten WM, das ist für uns etwas Besonderes. Da freuen wir uns sehr darauf. Wir haben mit Algerien eine Mannschaft, die sicher Qualität hat, die guten Fußball spielt und offensiv mit Mahrez viel Qualität hat. Jordanien kennen wir sicher am wenigsten, da rechnen wir uns sicher was aus. Ich glaube, dass die Gruppe für uns machbar ist. Wir müssen auf Topniveau performen und freuen uns extrem, wenn es losgeht.“

Josef Pröll, der Aufsichtsratsvorsitzende des ÖFB, sagt: "Die Auslosung in Washington war sicher ein Highlight. Die Gruppe hat uns den aktuellen Weltmeister beschert, dazu mit Algerien und Jordanien Gegner, wo wir definitiv unsere Leistung zeigen müssen. Es ist trotzdem machbar. Deshalb ein sehr runder Tag. Es ist eine Auslosung, die wir mit Zufriedenheit entgegennehmen. Wir sind froh, dass wir jetzt Sicherheit haben, vor allem was die Planung und die Gegner betrifft. Wir werden uns jetzt im ÖFB im Detail auf die nächsten Wochen und Monate vorbereiten, damit die Mannschaft in aller Ruhe für diese WM planen kann." 

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