Wien ist anders und will die Fußball-Saison fertig spielen

Wien ist anders und will die Fußball-Saison fertig spielen
Der WFV möchte die Hinrunde finalisieren. Das soll in der Vorstandsitzung am 11. Mai beschlossen werden.

Niederösterreich und Burgenland ist der Geduldsfaden gerissen, beide Verbände haben die Saison für diverse Ligen für beendet erklärt. Vielleicht zu voreilig?

Wien ist anders - und könnte eine Entscheidung im Sinne des Fußballs treffen am 11. Mai bei der Vorstandssitzung. Denn der Wiener Verband rund um Präsident Robert Sedlacek, Johannes Dobretsberger und Christian Schlosser möchte die Saison bis zu einem sportlichen Schlusspfiff bringen. Dazu ist es nötig, zumindest die Hinrunde fertig zu spielen.

Die Vereine der Wiener Stadtliga haben sich in dieser Woche in einer Sitzung schon klar dafür ausgesprochen.

Terminlich soll bzw. muss das möglich sein. Da die Stadt Wien am 19. Mai wieder das allgemeine Leben öffnet, erfolgt an diesem Tag auch der Start ins Mannschaftstraining.

Die erste Runde am Wochenende 12./13. Juni erfolgen. Damit akzeptieren die Vereine, dass die Vorbereitungszeit nicht die geforderten vier Wochen umfasst, sondern um ein paar Tage unterschreitet.

Spielabsagen werden mit 0:3 gewertet 

Allfällige Spielabsagen (Witterungs- oder krankheitsbedingt) werden nötigenfalls mit 0:3 gewertet, dürfen aber keine anderen Konsequenzen wie beispielsweise Punkteabzug und/oder sonstige Strafen nach sich ziehen.

Die Vereine akzeptieren sogenannte „englische Wochen“, um alle noch offenen Spiele bis zur geplanten Beendigung der Meisterschaft am 4. Juli gewährleisten zu können.

In Zeiten einer Pandemie sind alle zu mehr Flexibilität gezwungen, die Funktionäre des Wiener Verbandes scheinen mehr davon zu haben als ihre Kollegen aus Niederösterreich und dem Burgenland. Es wäre ein positives Zeichen für den Fußball.

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