Wegen Corona: Koeman verschob vor Herzinfarkt Routineuntersuchung

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Der niederländische Teamchef, dem es mittlerweile besser geht, habe "einfach Glück gehabt".

Ronald Koemans Herzinfarkt könnte indirekt eine Folge der Coronavirus-Pandemie gewesen sein. Seine für 19. März geplant gewesen Routineuntersuchung wurde wegen SARS-CoV-2 auf 4. Juni verschoben, am 3. Mai erlitt der niederländische Fußball-Teamchef einen Herzinfarkt, der mittels Herzkatheter erfolgreich behandelt wurde.

"Jetzt frage ich mich, wie viele Menschen, bei denen solche Termine ebenfalls verschoben wurden, nicht mehr am Leben sind. Ich habe einfach Glück gehabt", sagte Koeman. Der 57-jährige wollte sich testen lassen, weil sein Vater an einer Herzattacke verstarb. Mittlerweile geht es dem Coach, der regelmäßig Medikamente einnehmen muss und Physiotherapie absolviert, nach eigenen Angaben wieder gut.

Koeman trifft mit den Oranjes nach derzeitigem Stand bei der EM im kommenden Jahr in Amsterdam auf das ÖFB-Team.

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