Das Trio Hofmann, Katzer, Barisic soll Rapid (wieder) dauerhaft in den Top-3 etablieren. So wie zu Steffen Hofmann hat Barisic auch zu Katzer ein außergewöhnlich enges Verhältnis: „Wir waren bei der Admira Spielerkollegen, dann habe ich ihn als Co und Chefcoach trainiert. Seither gibt es große Wertschätzung und extremen Respekt zwischen uns. Die neue Zusammenstellung im Sport sehe ich als sehr, sehr gute Ausgangsposition.“
Streitkultur
Auch wenn das Trio ähnlich tickt, wird es dennoch Meinungsverschiedenheiten, vermutlich auch Streitereien geben. „Ich hoffe sogar, dass wir mal unterschiedlicher Meinung sind. Aber ich glaube wirklich nicht, dass daraus Probleme entstehen werden.“
Barisic ist überzeugt: „Wir bilden eine Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Ziel. Nämlich guten und attraktiven Fußball zu spielen, dabei die Mannschaft und den Verein weiterzuentwickeln.“
Die ausstehende Umwandlung seines ursprünglich bis 2024 laufenden Geschäftsführer-Vertrags in einen Trainer-Kontrakt sieht der Langzeit-Rapidler als Formalität.
Ein Ende der Gespräche mit den Spielerberatern erwartet der 52-Jährige nicht: „Ich weiß aus Erfahrung, dass der Rapid-Trainer oft genug von Managern angerufen wird. Mit vielen ist die Zusammenarbeit gut. Bei den anderen geht es um Fairness: Ich will das Beste für Rapid rausholen, nicht für die Berater.“
Bei der Übergabe der Sportchef-Agenden „muss Katzer noch auf den neuesten Stand gebracht werden: Die Planungen für kommende Saison sind schon weit fortgeschritten.“
"Spannendes Projekt"
Im Winter würde Barisic gerne „einen sehr jungen Spieler verpflichten, dessen Entwicklung ein spannendes Projekt wäre.“
Im Gegenzug kann es auch zu dem ein oder anderen Abgang kommen, „aber da wird es nicht einfach, Lösungen zu finden“.
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