Nemanja Celic vom LASK. Linksverteidiger Emir Karic kam schon vor zwei Jahren aus Altach. Mathias Honsak kam schon vor vier Jahren aus Salzburg und spielte sich von der 2. Bundesliga ins österreichische Nationalteam. Bei der Cup-Pleite in Homburg zum Saisonauftakt kamen bis auf Celic alle Österreicher zum Einsatz.
Heimkehrer Dovedan
Heidenheim holte den 29-jährigen Nikola Dovedan von der Austria. 2018 hatte der den damaligen Zweitligaklub verlassen, weil er mit Nürnberg aufsteigen wollte. Das hat Heidenheim ohne ihn geschafft, aber ihn zurückgeholt. Der 21-jährige Tormann Paul Tschernuth ist schon seit zwei Jahren beim Klub.
Nach Darmstadt sind Freiburg, Mönchengladbach und Leipzig die Österreicher-Klubs mit je drei Legionären. In Freiburg gesellte sich Junior Adamu aus Salzburg zu Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch. Wobei Adamu wegen seiner Knieprobleme, die er aus Salzburg mitgebracht hat, noch immer nicht gespielt hat.
In Mönchengladbach kam Maximilian Wöber leihweise aus Leeds zum erkrankten Stefan Lainer und zu Hannes Wolf – der stand unter dem neuen Trainer Seoane im Cup nicht im Kader (Wöber stand in der Startelf).
Bei Leipzig bekam Xaver Schlager als neue Mitspieler Nicolas Seiwald aus Salzburg und Christoph Baumgartner aus Hoffenheim. Nur Baumgartner kam wegen einer Oberschenkelverletzung beim 3:0 im Supercup gegen die Bayern nicht zum Einsatz.
Die Hoffenheimer waren einmal ein Österreicher-Klub. Nach den Abgängen von Posch im Vorjahr und Baumgartner im Sommer ist nur noch Heimkehrer Florian Grillitsch nach einem Jahr in Amsterdam übrig.
Die Bayern halten wieder ihre Österreicher-Tradition. Konrad Laimer kam aus Leipzig und eroberte sich einen Platz im Mittelfeld neben Joshua Kimmich.
Beim Trainingsauftakt scherzte Marcel Sabitzer noch im Bayern-Trikot mit Laimer. Mittlerweile ist der 29-Jährige bei Dortmund der erste Österreicher seit 23 Jahren, seit Wolfgang Feiersinger. Sabitzer erzielte beim 6:1 im Cup bei Schott Mainz seinen ersten Pflichtspieltreffer für Dortmund.
Nur drei Vereine haben keine Österreicher – Stuttgart, Augsburg und Frankfurt. Nach der Trennung von Oliver Glasner ist in dieser Saison kein österreichischer Coach am Werk. Glasner war 2019 der 16. österreichische Trainer in der Geschichte der Bundesliga (mit Fringer und Krauss).
Dauerbrenner bei ihren Klubs sind Christopher Trimmel bei Union Berlin (seit 2014) und Karim Onisiwo bei Mainz (seit 2016).
Dejan Ljubicic und Florian Kainz sind noch immer beim Kölner Karnevalsverein. Kainz ist Kapitän, Ljubicic verletzte sich in der Vorbereitung, war am Montag daher im Cup nicht dabei.
Wolfsburg setzt weiterhin auf Patrick Wimmer und Pavao Pervan. Der Ersatztormann war beim Cup-Warmlaufen wegen einer Fingerverletzung nicht im Kader, Wimmer wurde eingewechselt.
Bremen hielt die Liga mit Marco Friedl und Romano Schmid und setzt weiterhin auf die beiden. Bei der 2:3-Cuppleite bei Viktoria Köln spielte Schmid durch, Friedl kam erst im Finish.
Kevin Stöger schaffte mit Bochum den Klassenerhalt. Beim Cup-Aus gegen Drittligist Bielefeld vergab er einen Elfer. Und bei Leverkusen sitzt seit Winter Tormann Patrick Pentz auf der Bank – nicht einmal im Cup beim 8:0 bei Teutonia Ottensen durfte er zwischen die Pfosten.
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