Dortmunder "Friseur-Sünder" bezeichnet Geldstrafe als "Witz"

Bundesliga - Borussia Moenchengladbach v Borussia Dortmund
Jadon Sancho verstieß gegen die Bestimmungen des Corona-Konzepts. Er sieht das aber offensichtlich nicht so.

Die Deutsche Fußball Liga belegte nach den Fotos eines häuslichen Friseurtermins die beiden Dortmund-Spieler Manuel Akanji und Jadon Sancho mit Geldstrafen in nicht bekannter Höhe belegt. Die beiden hätten dabei "offenkundig gegen allgemeine Hygiene- und Infektionsschutzstandards sowie insbesondere gegen das medizinisch-organisatorische Konzept der DFL-Taskforce" verstoßen, teilte die DFL mit.

Dies sei auf Fotos, die in Medien und in sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden, erkennbar gewesen. Es stehe "außer Frage, dass auch Profi-Fußballer ihre Haare schneiden lassen müssen. Dies muss derzeit jedoch im Einklang mit dem medizinisch-organisatorischen Konzept erfolgen", hieß es weiter. Akanji und Sancho können innerhalb von fünf Tagen Beschwerde einlegen. Die Strafen richten sich laut DFL "ausdrücklich nicht gegen den Klub, bei dem kein "Organisationsverschulden" erkennbar sei.

Dortmund-Manager Michael Zorc hatte den privaten Friseurtermin und die Fotos tags zuvor deutlich kritisiert. Es sei gegen die Maskenpflicht verstoßen worden. Zumindest Sancho sieht das nicht so. „Absoluter Witz DFL“, twitterte der Engländer in seiner Muttersprache nach der Urteilsveröffentlichung. Kurze Zeit später war der Tweet allerdings wieder gelöscht.

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