Schwere Knieverletzung: Karriereende mit 27 Jahren?

Passiert ist das Ganze beim Stand von 2:2 in der 87. Minute. Nach einem Zusammenstoß mit Real Madrids Mittelfeldspieler Aurelien Tchouameni fiel ihm dieser mit dessen gesamten Körpergewicht unglücklich auf das Knie.
Mouctar Diakhaby wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht und untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind nicht erfreulich: "Es besteht die Gefahr, nicht mehr Fußball spielen zu können, weil der Knorpel beschädigt ist. Eine Struktur, die sich nicht regeneriert", so Dr. Juan José Lopez Martinez gegenüber der Estadio Deportivo.
Vier oder fünf Bänder im Kniegelenk sollen gerissen sein. Priorität habe jetzt erstmal, dass Diakhaby wieder ohne Beschwerden gehen kann. Auch der angesehene Arzt Enrique Gastaldi bestätigt gegenüber dem Medium SER Deportivos Valencia: "Es handelt sich um eine sehr seltene Verletzung. Es ist die schwerste Verletzung, die ein Fußballspieler am Knie erleiden kann."
An ein Karriereende denkt Diakhaby allerdings nicht: "Der Kampf wird lang sein, aber ich bin bereit dafür und werde alles tun, um so schnell wie möglich und noch stärker auf das Spielfeld zurückzukehren."
Die Verletzung von Diakhaby war allerdings nicht der einzige Aufreger der Partie. Auch der kontroverse Schlusspfiff von Schiedsrichter Jesus Gil Manzano sorgte für Aufsehen. Das vermeintliche Siegestor des Engländers Jude Bellingham in der 99. Minute zählte nicht, weil der Schiedsrichter kurz vor der Flanke von Brahim Diaz das Spiel beendete. Real-Trainer Carlo Ancelotti dazu nach dem Spiel: "Es ist etwas noch nie Dagewesenes passiert." Heute treffen die "Königlichen" im Rückspiel des CL-Achtelfinale daheim auf RB Leipzig. Das Hinspiel konnten die Spanier mit 1:0 gewinnen.
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