WM-Finale! Was man von Österreichs U17-Team lernen kann
Österreichs U-17-Team jubelt in Katar
14 Runden sind in der Bundesliga gespielt, schon seit Ewigkeiten hatte ein Tabellenführer zu diesem Zeitpunkt nicht so wenige Punkte auf dem Konto. Das heißt: Obwohl die Spitzenklubs mehrheitlich auf Legionäre setzen, schaffen sie es nicht, den kleinen Klubs davonzuziehen, obwohl diese viel kleinere Budgets haben und wiederum vermehrt auf Spieler aus Österreich setzen.
Und jetzt kommt Österreichs Unter-17-Team daher und schafft es mit seiner frechen und zugleich taktisch reifen Spielweise bis ins WM-Finale. Ein besseres Statement kann es nicht geben im Zuge der besorgniserregenden Entwicklung der letzten Monate. Aber nicht nur wegen des Resultats. Auch das Auftreten dieser jungen Mannschaft ist beeindruckend. Die Nachwuchs-Elf zog sich nach der 1:0-Führung nicht zurück, um zu verwalten, sondern attackierte voller Angriffslust weiterhin ganz nah am gegnerischen Tor. Frei nach dem Motto: Was juckt mich ein 1:0-Sieg gegen Italien, wenn ich auch 2:0 gewinnen kann?
Dieses aggressive Pressing ist zum Markenzeichen des österreichischen Fußballs geworden. Es sorgt nicht nur für Unterhaltung, es ist vor allem eine Waffe, um technisch überlegenen Gegnern den Nerv zu ziehen. Was mit einer gesunden Portion Mut und einer klaren Strategie alles möglich ist ...
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