"Unrealistisch": Guardiola hakt den Titelkampf bereits ab

Wolverhampton Wanderers F.C. vs Manchester City
Der Abstand auf Liverpool beträgt bereits 14 Punkte. "Es ist genauer betrachtet kein Rennen", so der City-Trainer.

Pep Guardiola hat den Kampf um den Titel vorerst abgehakt. Der Spanier bezeichnete es als "unrealistisch", dass er mit Manchester City zum dritten Mal in Serie die englische Meisterschaft gewinnen wird. 14 Punkte beträgt der Rückstand der "Citizens" nach einem 2:3 am Freitagabend in Wolverhampton auf den einsamen Spitzenreiter Liverpool.

"Der Abstand ist seit langem groß. Es ist genauer betrachtet kein Rennen", sagte City-Trainer Guardiola. Er machte sich eher Sorgen, dass sein Team noch weiter in der Tabelle zurückfallen wird. "Wir können jetzt nicht aufgeben, denn sonst werden wir nicht europäisch spielen. Wir sind es gewohnt, oben zu stehen. Jetzt müssen wir kämpfen", erklärte der 48-Jährige. Der Club aus Manchester rangiert derzeit mit einem Zähler hinter Leicester auf Platz drei. Chelsea folgt als Vierter mit sechs Punkten Rückstand.

Eine Niederlage mehr als letzte Saison

Fünf Niederlagen in der Premier League gab es für City in dieser Saison bereits. 2018/19 waren es am Ende der Spielzeit nur vier gewesen. Sein Team müsse Liverpool nun vergessen und sich darauf konzentrieren, das Spiel gegen Sheffield United am Sonntag zu gewinnen, sagte Guardiola. "Wir müssen an das nächste Spiel denken und daran, unsere Spiele zu gewinnen."

Obwohl Citys Torhüter Ederson in Wolverhampton schon in der 12. Minute mit einer Roten Karte vom Platz musste, lagen die Gäste in der 50. Minute 2:0 vorne. Beide Tore erzielte Raheem Sterling (25., 50.). Adama Traore verkürzte in der 55. Minute aber auf 1:2, ehe Raul Jimenez (82.) und Matt Doherty (89.) gegen müde Gäste noch die Wende für die "Wolves" schafften. Wolverhampton hatte bereits im Oktober in Manchester gegen City mit 2:0 gewonnen.

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