Rapid baut um: Diese Spieler müssen sich aus Wien verabschieden

Rapid baut um: Diese Spieler müssen sich aus Wien verabschieden
Der Kader in Hütteldorf wird sich deutlich verändern. Nur bei einem Rapidler, dessen Vertrag ausläuft, ist eine Verlängerung wahrscheinlich.

Rapid will sich in der Sommerpause verstärken, aber den Kader kleiner gestalten. Wer kann gehalten werden, wer muss gehen?

Die dringlichste Personalfrage konnte Sportdirektor Markus Katzer erfolgreich beantworten: Leo Querfeld hat seinen auslaufenden Vertrag bis Sommer 2025 verlängert. Aufgrund seiner Knieverletzung wird der Verteidiger erst wieder im Juli einsatzfähig sein. In der Zwischenzeit erledigt der 19-Jährige die Matura.

Auch bei Niklas Hedl, 22, gab es nach langem Ringen den gewünschten Durchbruch. Wie vom KURIER berichtet, wird der Tormann seinen bis 2024 laufenden Vertrag langfristig verlängern.

Die offizielle Einigung mit dem Teamspieler steht bevor.

Und auch Jonas Auer, 22, hat sich zu einer längeren Zusammenarbeit mit den Hütteldorfern bekannt. Vor der Präsentation der vorzeitigen Vertragsverlängerung mit dem linken Verteidiger ist "noch ein Thema zu erledigen", wie Katzer im KURIER ankündigte.

Rapid-Sportdirektor Markus Katzer

Rapid-Sportdirektor Markus Katzer

Nur bei einem Rapidler, dessen Vertrag ausläuft, ist eine Fortsetzung wahrscheinlich.

Paul Gartler wird als einer der besten und loyalsten Ersatzgoalies der Liga geschätzt.

Beide Seiten können sich eine weitere Zusammenarbeit gut vorstellen. Der zuletzt verletzte 26-Jährige steht wieder im Training.

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Rapid-Ersatztorhüter Paul Gartler.

Ein Sonderfall ist Denso Kasius. Wie vom KURIER berichtet, gibt es eine Chance, den Aufenthalt der Bologna-Leihgabe zu verlängern. Aber dafür müsste alles passen. Also ein Cupsieg und die Auftritte des Rechtsverteidigers, der seinem Team in beiden Derbys geschadet hat.

Ob Christopher Dibon noch ein Profispiel bestreiten wird, ist fraglich. Derzeit laboriert der von Verletzungspech verfolgte Verteidiger an Adduktorenproblemen. Aber der nominelle Kapitän wird fix in Hütteldorf bleiben. Bereits in früheren Verletzungspausen hat sich der 32-Jährige mit Videoanalysen beschäftigt. Der intern hochgeschätzte Dibon passt perfekt zur propagierten Nachwuchs-Offensive.

Teure Abgänge

Vor dem Abschied steht nach zwei Jahren Kevin Wimmer. Der Innenverteidiger konnte nur im Frühjahr 2022 die hohen Erwartungen erfüllen und das Gehalt rechtfertigen. Zumindest gibt der 30-Jährige im Training weiterhin alles.

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Ein weiterer lukrativer Vertrag, der nicht verlängert wird, ist jener von Christoph Knasmüllner. Der damalige Sportchef Barisic hatte vor zwei Jahren die Verlängerung des Spielmachers durchgesetzt, doch auch unter seinem früheren Förderer erreichte der 30-Jährige nicht mehr die starken Scorerwerte aus den ersten drei Saisonen bei Rapid.

Ebenfalls geschätzt von Barisic aber nicht mehr in alter Form präsentiert sich Dejan Petrovic nach seinem Kreuzbandriss. Der 25-jährige Slowene wird dem angepeilten Umbau im Rapid-Zentrum weichen müssen.

Umbau bei Rapid II

Lange schwer verletzt war auch der 22-jährige Lion Schuster, der zwar wieder fit ist, aber es nur noch zu Rapid II geschafft hat. Der gelernte Sechser soll noch als Rechtsverteidiger im Abstiegskampf der 2. Liga helfen.

Auch bei Rapid II stehen größere Änderungen an. Mehrere Spieler konnten die Erwartungen nicht erfüllen. Einigen Talenten wird der Sprung zu den Profis nicht mehr zugetraut.

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