Daniel Beichler vor Youth League: "Nehme mich nicht so wichtig"

Daniel Beichler
Ungeschlagen ist Salzburgs U19-Team ins Final Four der Youth League eingezogen (acht Siege aus neun Spielen). Auf dem Weg nach Nyon haben die Jungbullen unter anderem Leverkusen, PSG und Atletico Madrid geschlagen. Am Freitag geht es im Halbfinale gegen Trabzonspor (14 Uhr/live auf Sky), im Erfolgsfall geht es am Montag im Finale gegen den FC Barcelona oder Alkmaar für Salzburg um den zweiten Titel nach 2017.
Trainer Daniel Beichler (36) ist seit 2020 im Salzburger Nachwuchs tätig, seit gut einem Jahr betreut er Liefering und gleichzeitig das YL-Team. Der 5-fache ÖFB-Teamspieler muss im Halbfinale auf die verletzten Kenneth Tejiri, Enrique Aguilar und Phillip Verhounig verzichten. Edmund Baidoo, Joane Gadou, Valentin Sulzbacher und Tim Trummer werden beim Bundesliga-Team gebraucht.
Was wissen Sie über den Halbfinal-Gegner Trabzonspor?
Daniel Beichler: Sie haben in der K.o.-Phase mit Juventus, Atalanta und Inter drei italienische Teams in Folge geschlagen, das sagt schon einiges. Allerdings immer daheim vor teilweise sehr vielen Fans. Sie kommen extrem über die Leidenschaft. Es gibt sicher Mannschaften, die besser Fußball spielen. Aber nur wenige, die so intensiv und so körperlich spielen.
Salzburg ist schon zum vierten Mal beim Final Four dabei. Was macht Salzburg in diesem U19-Bewerb so stark?
In erster Linie, dass in der Akademie und bei Liefering gut gearbeitet wird. Aber es ist auch ein Vorteil, dass die meisten Spieler von uns schon im Erwachsenen-Fußball tätig sind. Da tritt man körperlich anders auf und auch reifer, als wenn man nur im Jugendbereich spielt. In der Meisterschaft sind wir immer das jüngste, unerfahrenste Team. In der Youth League nicht.
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