Trendsport: Beachsoccer lädt zum Wiener Kongress

Am Sonntag ab 12 Uhr wird im Wiener Kongressbad im Sand gespielt. Österreichs Beachsoccer Mannschaft trifft im Rahmen eines Sechs-Nationen-Turniers in der Gruppe auf Albanien und Deutschland und möchte bei diesem Event nicht nur um den Sieg allein mitkicken.

Vielmehr geht es darum den Trendsport salonfähig zu machen und irgendwann offiziell anerkannt zu werden, wie Teamchef Aleks Ristovski erzählt. „Wir kämpfen schon viele Jahre lang für die Sportart. Leider sind wir vom ÖFB noch nicht offiziell anerkannt als Team. Wir versuchen einfach mit sportlichen und organisatorischen Highlights aufzuzeigen.“

Wie nun im Wiener Kongressbad. Dabei kann es nicht schaden, bekannte Gesichter in den eigenen Reihen zu haben. Wie Mario Konrad, ehemaligen Profi unter anderem bei Rapid: „Für die Außendarstellung ist es wichtig und interessant, bekannte Spieler dabei zu haben, die man vom Fußball schon kennt.“

Der Regionalliga-Stürmer von Leobendorf hat kein Problem, den Untergrund innerhalb weniger Tage zu wechseln. Beachsoccer fasziniert ihn: „Man kann durchaus Vergleiche mit Beachvolleyball anstellen. Das Flair, das Rundherum, die Show. Es geht alles schnell hin und her. Für die Zuschauer ist es sehr interessant, für die Spieler anspruchsvoll.“

Ristovski ist gleichzeitig im Trainerteam des Futsal-Nationalteams. Beim Hallenkick hat er erfolgreich gekämpft. „Die UEFA hat Druck auf den ÖFB ausgeübt, Peter Schöttel hat dann entschieden, dass wir nicht die Letzten mit einer Nationalmannschaft sind.“ Nur Liechtenstein und die Färöer haben keine. Beim Beachsoccer ist die Situation eine andere. „Da steht eher die FIFA dahinter. Wir hoffen, dass künftig von der UEFA mehr kommt.“

Mario Konrad freut sich schon auf das Turnier und das Duell mit Deutschland. „Ich erwarte die Deutschen stark. Es wird eine richtige coole Veranstaltung und Werbung für den Sport, der auch viele Kinder und Jugendliche begeistern kann.“